Bericht: So hoch ist die Geldstrafe für Naby Keita
Von Jan Kupitz
Die Strafe, die der SV Werder Bremen gegen Naby Keita ausgesprochen hat, hat es in sich: Der Mittelfeldspieler darf bis zum Saisonende nicht mehr mit dem Profiteam trainieren und sich auch nicht in der Kabine mit der ersten Mannschaft aufhalten. Dazu gab es "eine erhebliche Geldstrafe".
Die Bild-Zeitung hat nun enthüllt, wie hoch diese Strafe ausfällt: stolze 100.000 Euro muss Keita nach dem Eklat demzufolge blechen. Eine für Normalbürger empfindliche Summe, die rund 5% seines Jahresgehalts ausmacht. Natürlich dürfte der Guineer in seiner Karriere aber schon genug verdient haben, so dass er diese Strafe verkraften kann.
Schmerzhafter dürfte hingegen sein Ausschluss aus dem Team sein, zu dem er ab sofort keinerlei Berührungspunkte mehr haben wird. "Er wird Einheiten mit dem Athletik-Trainer erhalten, aber eben bis zum Sommer nicht mehr Teil des Teams sein", erklärte SVW-Manager Clemens Fritz gegenüber der Bild. "Wir werden dann schauen, wie es weitergeht."
Dass Keita nur suspendiert wurde, anstatt ihm fristlos zu kündigen, war dem Boulevardblat zufolge aufgrund rechtlicher Bedingungen nicht möglich. Dennoch werden "alle Parteien versuchen", seinen bis 2026 datierten Vertrag "so schnell wie möglich" aufzulösen, wie es im Bericht heißt.
Immerhin: "Naby sieht sein Fehlverhalten ein", erklärte Fritz. Das sollte aber auch das Mindeste sein.