"So geht man nicht mit Trainern um": Ex-FCB-Star schießt gegen Bayern-Bosse

Der Trainerverschleiß beim FC Bayern ist laut Ex-Profi Owen Hargreaves die Schuld der Verantwortlichen an der Säbener Straße. Sie seien zu ungeduldig mit den Trainer gewesen.
Owen Hargreaves
Owen Hargreaves / Richard Sellers/Allstar/GettyImages
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Der letzte Bayern-Trainer, der länger als zwei Jahre an der Säbener Straße bleiben durfte, war Pep Guardiola, der den Verein 2016 nach drei Jahren verließ. Seitdem kamen und gingen einige prominente Namen, zuletzt mit Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel zwei der renomiertesten deutschen Übungsleiter. Für Ex-Bayern-Profi Owen Hargreaves, der von 1997 bis 2007 in München spielte, unverständlich.

"Was mit Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel passiert ist, ist nicht Bayern München. So geht man nicht mit Trainern um. Das sind zwei richtig gute deutsche Trainer. Ich bin mir sicher, dass auch die letzten Trainer mit mehr Zeit einen guten Job gemacht hätten“, so der ehemalige englische Nationalspieler (42 Einsätze) gegenüber der Bild.

Hagreaves hofft, dass Neu-Trainer Vincent Kompany nicht das gleiche Schicksal widerfährt. "Ich hoffe, sie geben Vincent Kompany Zeit. Es wird einen Umbruch geben. Ich hoffe, sie versuchen jetzt etwas aufzubauen. Die Mannschaft funktioniert nur, wenn im Verein auf Kontinuität gesetzt wird.“

Seinem Landsmann Harry Kane sagt er eine sehr gute EM voraus. Seinen Lauf aus der Bundesliga wird er bei dem Turnier fortsetzen und vielleicht sogar den ersten Titel seiner Karriere gewinnen. "Ich traue Harry zu, England zum EM-Titel zu schießen. Er ist ein wahnsinnig guter Typ. Ohne Harry geht es nicht. Er ist unersetzbar. Wir können nur mit seiner Hilfe gewinnen. Ich glaube, er wird 7 Tore machen.“


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