Bericht: So denkt der BVB über einen Sancho-Verbleib
Von Oscar Nolte
Angesichts dessen, dass Jadon Sancho vor seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund monatelang keine wirkliche Spielpraxis bekommen hat, verläuft die halbjährige Leihe des Flügelstürmers erwartungsgemäß. Sancho brilliert nicht, zeigt sich aber fit und engagiert und legt mit drei Toren und zwei Vorlagen in 16 Pflichtspielen für den BVB passable Zahlen auf.
Einen festen Transfer im Sommer wird sich der BVB vermutlich nicht leisten können. Transfer-Experte Fabrizio Romano meldet am Sonntag aber, dass die Borussia weiterhin den Plan verfolgt, Sancho über den Sommer hinaus zu halten. Demnach wolle der BVB mit Manchester United verhandeln, um zu sehen, ob ein Verbleib des 24-Jährigen möglich ist. Denkbar wäre eine erneute Leihe, womöglich mit Kaufoption.
Wie die Chancen des BVB stehen, ist nicht bekannt. Sancho soll sich sehr wohl an alter Wirkungsstätte fühlen und einem Verbleib offen gegenüberstehen. Dafür müsste er aber auf viel Gehalt verzichten. Zudem wird sich Manchester United eine für den BVB schwer stemmbare Ablöse erhoffen; immerhin investierten die Red Devils vor drei Jahren noch 85 Millionen Euro für Sancho.
Es wird "nicht einfach" für den BVB, Sancho zu halten, schreibt auch Fabrizio Romano. Dass es im Sommer zahlungsbereite Interessenten für Sancho geben wird - zumindest dahingehend, was sich Manchester United erhofft -, ist angesichts der eher durchschnittlichen Leistungen Sanchos beim BVB nicht unbedingt absehbar. Das könnte dem BVB bei dem Vorhaben einer erneuten Leihe in die Karten spielen.
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