Skandal-Schlusspfiff sorgt für Eklat: Real Madrid tobt - Bellingham sieht Rot
Von Dominik Hager
Mit aller Entschlossenheit sprang Jude Bellingham im letzten Augenblick des Spiels gegen Valencia mit dem Kopf in einen Flankenball und erzielte damit das 3:2 für Real Madrid. Dies dachte der Engländer zumindest im ersten Moment. Nur wenig später wich grenzenlose Freude jedoch einer gewaltigen Wut. Schiedsrichter Jesús Gil Manzano hatte die Partie beim Stande von 2:2 abgepfiffen, kurz bevor der entscheidende Flankenball zu Bellingham in den Strafraum segelte.
Die spanischen Medien Marca und Mundo Deportivo sprechen angesichts der mehr als unglücklichen Entscheidung von einem "Skandal". Dies sahen auch die Real-Spieler so, die Referee Manzano wutentbrannt zur Rede stellten. Allen voran Jude Bellingham schleuderte diesem einige Worte lautstark entgegen und sah dafür noch die Rote Karte. So nahm der Abend für den Engländer eine äußerst schicksalhafte Wende.
"Wir sind nicht glücklich über die Rote Karte für Jude. Er hat dem Schiedsrichter nur gesagt: ‚Das ist ein Fucking-Tor‘. Er hat Gil Manzano nicht beleidigt", zeigte sich Real-Trainer Carlo Ancelotti wütend, während Aurélien Tchouaméni seinen Unmut via X zeigte. "Das ist einfach nur peinlich", ärgerte sich der Franzose.
Real-Aufholjagd und Horror-Verletzung
Real Madrid musste in Valencia früh einen Rückstand hinterherrennen, jedoch konnte Vinicius Junior die Königlichen mit einem Doppelpack zurückbringen. Gut zehn Minuten vor dem skandalträchtigen Schlusspfiff ereignete sich eine Szene, die alle in Schock versetzte. Valencia-Profi Mouctar Diakhaby stieß unglücklich mit Tchouameni zusammen, wobei der Real-Star mit dem gesamten Gewicht auf Diakhabys rechtem Bein landete.
Im Anschluss musste Diakhaby von den Betreuern vom Platz getragen werden, während sich auf den Gesichtern von Betreuern, Spielern und Fans Entsetzen abzeichnete. Hier deutet leider alles auf eine schwere Verletzung hin.
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