Als Shevchenko-Nachfolger: Bruno Labbadia vor Trainer-Comeback in der Serie A?
Von Yannik Möller
Dem CFC Genua droht der Abstieg aus der Serie A. Deshalb steht Trainer Andrij Shevchenko vor dem Aus. Zu den potenziellen Nachfolgern soll auch Bruno Labbadia zählen.
Schon jetzt trennen den CFC Genua ganze fünf Punkte vom ersten Nichtabstiegsplatz in der Serie A. Ein Abstand, der nur noch größer werden könnte, hat Venedig auf Rang 17 doch sogar noch ein Spiel mehr zu absolvieren als der angeschlagene Klub aus dem Nord-Westen Italiens.
Deshalb steht Trainer Andrij Shevchenko auch kurz vor dem Aus, wie zu hören ist. Von einer einvernehmlichen Auflösung des Vertrags ist die Rede - unabhängig vom Ausgang beim Achtelfinale der Coppa Italia gegen AC Milan am Donnerstagabend. Ein Trainerwechsel scheint somit beschlossene Sache und nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Laut dem Portal tuttomercatoweb gilt neben Rudi Garcia auch Bruno Labbadia als Nachfolge-Kandidat. Garcia soll zwar der Favorit sein, ein Treffen mit seiner Entourage noch vor dem Wochenende stattfinden. Doch wäre Labbadia offenbar direkt die nächste Wahl.
Der 55-Jährige ist seit etwa einem Jahr vereinslos. Zuletzt trainierte er Hertha BSC für ein Dreivierteljahr, nachdem er trotz einer guten sowie erfolgreichen Zeit beim VfL Wolfsburg nicht mehr länger beschäftigt wurde. Der Deutsch-Italiener wäre also zu haben und eine ernsthafte Option für den abstiegsgefährdeten Klub.
Schon jetzt ist der Einfluss von Johannes Spors als Sportlicher Leiter in Genua zu spüren. Der deutsche war zuvor als Technischer Direktor bei Vitesse Arnheim und als Chefscout u.a. beim HSV tätig. Seitdem scheint der deutsche Markt ins Visier gerückt zu sein. Auch ein Wechsel von Nadiem Amiri ist ein aktuelles Thema.