Verlängerung stockt: Gnabry bei zwei Topklubs im Fokus
Von Daniel Holfelder
Dem FC Bayern ist es nach wie vor nicht gelungen, den Vertrag von Serge Gnabry zu verlängern. Andere Klubs beobachten die Situation des Flügelspielers sehr genau.
Gnabrys Vertrag ist noch bis Sommer 2023 datiert. Damit ein erneut ablösefreier Verlust eines Stammspielers - wie zuletzt im Fall Niklas Süle oder zuvor bei David Alaba - vermieden wird, wollen die Bayern unbedingt frühzeitig verlängern. Gemeinsam mit den langfristig gebundenen Josua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman soll Gnabry beim Rekordmeister eine zuverlässige Achse bilden.
Laut Informationen von Sky ist eine baldige Einigung zwischen dem 26-Jährigen und den Münchnern allerdings nicht in Sicht. Knackpunkt ist dem Vernehmen nach das Gehalt. Die Vorstellungen beider Parteien liegen offenbar noch sehr weit auseinander.
Zum Vergleich: Gnabry verdient Gerüchten zufolge acht Millionen Euro im Jahr. Sein Kollege Kingsley Coman soll nach seiner Vertragsverlängerung im Januar mit 17 Millionen entschädigt werden.
Es ist davon auszugehen, dass Gnabry eine ähnliche Summe anstrebt.
Die stockenden Vertragsverhandlungen sind auch anderen Spitzenklubs in Europa nicht verborgen geblieben. Vor allem in Spanien soll man Gnabrys Vertragssituation sehr genau verfolgen.
Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg erfahren haben will, sei sich Gnabry bewusst, dass er bei Real Madrid und dem FC Barcelona auf dem Zettel steht. Daher gehe der gebürtige Stuttgarter die Vertragsgespräche mit seinem aktuellen Arbeitgeber eher gelassen an.