Als Plan B für Antony? Gnabry bei Manchester United auf dem Zettel
Von Dominik Hager
Beim FC Bayern wartet man noch auf eine klare Äußerung von Serge Gnabry bezüglich seiner Zukunftspläne. Der Offensivspieler hat nur noch bis 2023 Vertrag und wird angehalten, sich zum FC Bayern zu bekennen. Ansonsten möchten die Münchner den Nationalspieler in diesem Sommer verkaufen, um zumindest eine Ablöse mitzunehmen. Laut Sky-Angaben stände mit Manchester United möglicherweise ein potenzieller Abnehmer bereit.
Serge Gnabry hat den FC Bayern mit seinen hohen Forderungen ohnehin schon dazu gebracht, ein attraktives Vertragsangebot bereitzustellen. Bislang blieb der 26-Jährige jedoch stur dabei, die Offerten abzulehnen und sich in Bezug auf seine Zukunftsfrage nicht stressen zu lassen. Früher oder später wird Gnabry aber dennoch beim FCB unterzeichnen oder aber den Verein verlassen.
Laut Sky Sport News zeigt nun Premier-League-Klub Manchester United Interesse am Flügelstürmer. Konkrete Gespräche mit Spieler oder Verein gibt es jedoch noch nicht. Dem Pay-TV-Sender zufolge liegt die Priorität der Red Devils auch auf Ajax-Star Antony. Der Ronaldo-Klub muss dringend auf dem Flügel nachlegen. Aufgrund der Suspendierung von Greenwood, der Formschwäche von Sancho und der andauernden Verletzungsanfälligkeit von Rashford würde Antony oder Gnabry definitiv gut tun.
Gnabry oder Antony zu Man United? Alles spricht für den Ajax-Star
Derzeit spricht aber schon noch deutlich mehr für einen Antony-Transfer. Für den Brasilianer wäre ein Wechsel zu Manchester United der nächste Schritt. Zudem kennt er Coach ten Hag ja bereits aus gemeinsamen Ajax-Zeiten.
Im Gegensatz dazu erscheint ein Gnabry-Wechsel als relativ weit weg. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass dieser sehr gerne zu Real Madrid wechseln würde und sich auch bis 2023 gedulden könnte. Auch eine Rückkehr zu Jugendklub Arsenal soll für den Nationalspieler eine attraktive Option sein.
Ein Wechsel zu Manchester United wäre sportlich derzeit ein klarer Rückschritt. Sollte Gnabry nicht vor der Bayern-Konkurrenz kuschen, wäre ein Abschied eigentlich sinnlos. Die Red Devils sind schließlich derzeit weitaus unerfolgreicher als die Münchner.