Seoane verspricht wirkungsvollen Neustart bei Borussia

Seinen Verbleib mitsamt der Saisonanalyse soll laut Gerardo Seoane für einen positiven Effekt bei Borussia Mönchengladbach sorgen können. Er hofft und setzt auf eine deutlich bessere Saison.
Gerardo Seoane
Gerardo Seoane / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Schon direkt zum Saisonstart wird Gerardo Seoane unter Beobachtung stehen. War die vergangene Saison von Borussia Mönchengladbach doch erschreckend schwach, spielerisch wie tabellarisch, soll die neue Saison eine deutliche Steigerung bringen. Gibt es jedoch frühe Anzeichen, dass eine erneut schwierige Spielzeit bevorstehen könnte, wird der Druck auf den Coach schnell anwachsen.

Seoane geht allerdings nicht von derartigen Problemen und Schwierigkeiten aus. "Die Sommerpause hat die Chance geboten, dass wir uns alle zusammensetzen und analysieren, jeder aus seiner Perspektive: Athletik, Physiotherapie, Spielidee, Trainingsgestaltung – wir haben alles hinterfragt, was besser gemacht werden kann", erklärte der Cheftrainer der Borussia den seiner Ansicht nach wirkungsvollen Effekt der Saisonanalyse gegenüber der Rheinischen Post.

Seinen unter den Fans durchaus umstrittenen Verbleib sieht er sogar als Vorteil an. "Wir kennen uns nun besser nach dem Jahr, der Staff, das Team, der Klub mit seiner Emotionalität und seiner Leidenschaft, wir starten nicht bei null, sondern können auf etwas aufbauen", so die Ansicht des 45-Jährigen. Er ergänzte, was er auch als Verpflichtung gegenüber den Fans verstehe: "Wir nehmen die Herausforderung also gerne an und wollen uns in allen Bereichen steigern."

Nun müsse auch die Entwicklung der Mannschaft ihre Fortschritte zeigen, so Seoane weiter. Auf Rückschläge sei man in der Vorsaison vorbereitet gewesen, aber "dass dann die Entwicklung in der Rückrunde nicht leicht nach oben, sondern nach unten ging, das hat uns mitgenommen – aber auch zusammengeschweißt".

In spielerischer Hinsicht möchte er, dass die Fohlenelf für Dominanz stehe - sowohl mit als auch ohne den Ball. "Dass da eine Mannschaft ist, die nach vorn spielen und nach vorn verteidigen will", müsse man sehen. "Wir wollen weniger reagieren als agieren. Das geht nicht über 90 Minuten, es sollte aber im Vordergrund stehen."


Weitere Nachrichten rund um die Borussia:

feed