Seoane öffnet die Tür: Duell um Gladbach-Tor erneut entfacht

Momentan hütet mal wieder Moritz Nicolas das Tor von Borussia Mönchengladbach. Der Omlin-Vertreter scheint sich laut Gerardo Seoane berechtigte Hoffnungen auf eine Wachablösung machen zu können.
Moritz Nicolas in der Gladbacher Jubeltraube
Moritz Nicolas in der Gladbacher Jubeltraube / Christof Koepsel/GettyImages
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Zurzeit muss Borussia Mönchengladbach wieder einmal auf Jonas Omlin verzichten. Mit einer Wadenverletzung verpasste er bereits die letzten zwei Spieltage in der Bundesliga. Auch die bevorstehende Partie gegen den FC Augsburg am Freitagabend ist für ihn kein Thema. So wird Moritz Nicolas weiterhin zwischen den Pfosten stehen dürfen.

Der 26-Jährige vertritt den 30-jährigen Kapitän - wie es bereits in der Vorsaison über weite Strecken der Fall war. Doch dieses Mal möchte Nicolas nicht nur der zwischenzeitliche Ersatz sein, sondern sich mit guten Leistungen für ein anhaltendes Vertrauen von Gerardo Seoane empfehlen, somit Omlin nachhaltig aus dem Tor verdrängen und selbst zur Nummer eins werden.

"Das ist leistungsmäßig auf Augenhöhe", kommentierte Seoane auf Nachfrage der Sportbild den aktuellen Torwart-Tausch und betonte im Bezug auf Nicolas: "Jetzt ist seine Zeit gekommen."

Damit hat ihm der Cheftrainer die Tür durchaus etwas aufgestoßen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als Nicolas trotz guter Leistungen und auch besserer Statistikwerte wieder für Omlin weichen musste und auch in die Vorbereitung als klarer Herausforderer ging, scheint er sich nun für eine Wachablösung wappnen zu können. Dabei sind erneut gute Einsätze natürlich die Voraussetzung.

"Mo hat eine sensationelle Entwicklung gemacht in der letzten Saison und Jonas während der Verletztungszeit sehr gut vertreten", erinnerte sich Seoane. Der Coach der Fohlenelf scheint keinerlei Bedenken zu haben und Nicolas zu vertrauen. Bleibt die Frage, ob er das auch dann noch tut, wenn er wieder auf seine eigentliche Nummer eins setzen kann. Sollte das nicht der Fall sein, so mutmaßt die Sportbild, würde Nicolas im nächsten Sommer umso energischer auf einen Wechsel drängen - den ihm die Borussia im vergangenen Sommer untersagte.


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