"Gezwungenermaßen defensiv gespielt": Seoane erklärt die Gladbach-Taktik

  • Gladbach mit Punktgewinn gegen Leverkusen
  • Cheftrainer Seoane rechtfertigt defensiven Ansatz
Gerardo Seoane am Mikrofon
Gerardo Seoane am Mikrofon / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Gegen Bayer Leverkusen wählte Gerardo Seoane einen sehr defensiven Ansatz - womit sich Borussia Mönchengladbach einen Punkt ermauern konnte. Anschließend verteidigte und erklärte er den gewählten Ansatz.

Insgesamt 75 Prozent an Ballbesitz, 28 zu vier Torschüsse sowie 947 zu 325 gespielte Pässe (via Sofascore): Die Statistiken zum Topspiel am Samstagabend sprachen die klare Sprache einer deutlichen Überlegenheit von Bayer Leverkusen. Trotzdem stand am Ende nur ein 0:0-Remis gegen Borussia Mönchengladbach, das als Resultat ein kleiner Erfolg für die Gäste war.

Gerardo Seoane ließ seine Spieler weit in der eigenen Spielhälfte verteidigen und die Räume eng machen - in der Hoffnung auf potenziell gefährliche Umschaltaktionen. Letztere gab es zwar insgesamt zu selten, als dass von halbwegs regelmäßigen Entlastungen gesprochen werden konnte, doch ging der Defensiv-Plan durch den Punktgewinn schlussendlich auf.

"Wir nehmen den Punkt mit": Seoane mit solidem Ergebnis gegen Leverkusen zufrieden

"Wir wussten, dass es heute eine extrem gute Defensivleistung braucht", stellte Seoane nach der Partie bei Sky fest. "Wir haben gezwungenermaßen defensiv gespielt. Die Mannschaft hat akzeptiert, dass man sich gewissen Aufgaben verschrieben hat, die vielleicht weniger Spaß machen."

So habe man zwar trotzdem nicht jede Torchance verhindern können, doch sei "das Spielglück auf unserer Seite" gewesen, wie der Cheftrainer der Fohlenelf weiter ausführte. Sein Fazit: "Heute gibt es eben mal ein 0:0. Wir nehmen den Punkt mit, das tut uns nach der Niederlage am letzten Wochenende gut."

Dieses Unentschieden sah Seoane aufgrund des Einsatzes seiner Mannschaft auch nicht als unverdient an, immerhin habe man "alles reingehauen": "Auswärts einen Punkt zu holen, ist in unserer Situation immer gut. Es war eine sehr gute Reaktion." Zwar hätte er gerne noch vermehrt selbst Ballbesitzphasen gehabt, um gegen "eine gute Mannschaft" auch mehr Entlastung zu bekommen, doch gab er sich mit dem Spielverlauf insgesamt zufrieden.


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