Seoane als Favorit auf Gladbacher Farke-Nachfolge
Von Yannik Möller
Sollten Borussia Mönchengladbach und Daniel Farke zum Saisonende getrennte Wege gehen, scheint allen voran Gerardo Seoane als Favorit auf die Nachfolge bereit zu stehen. Auch ein Treffen scheint es bereits gegeben zu haben.
Es ist ein öffentliches Hin und Her rund um Daniel Farke. Bleibt er der Trainer von Borussia Mönchengladbach oder kommt es bereits nach einem Jahr zur Trennung?
Zuletzt wurden alle Szenarien durchgespielt. Einerseits hieß es, die Vereinsführung sei nicht mehr vom Trainer überzeugt, sodass ein Abschied zum Saisonende schon so gut wie sicher sei. Andererseits klangen die Statements von Farke und Roland Virkus dieser Tage doch eher nach einer fortzuführenden Zusammenarbeit. Davor war auch von Rücktrittsgedanken seitens des Coaches die Rede.
Wenn Farke geht: Seoane ist der Borussia-Favorit
Es bleibt undurchsichtig und unruhig, so viel ist klar. Allerdings scheint die Borussia einen Top-Favoriten ausgemacht zu haben, der auf Farke nachfolgen soll, wenn es tatsächlich zum Abschied kommt.
Dabei soll es sich der Bild zufolge um Gerardo Seoane handeln. Offenbar trauen die Verantwortlichen ihm zu, aus der Mannschaft das volle Potenzial herausholen zu können. Seit dem vergangenen Herbst, als er bei Bayer Leverkusen nach etwas mehr als einem Jahr freigestellt wurde, ist er ohne Trainerposten.
Dazu habe es sogar schon einen ersten Austausch zwischen dem Schweizer und Gladbach gegeben. Anscheinend wird bereits der Grundstein für ein etwaiges Engagement gelegt. Ein großes Argument für Seoane soll sein, dass er als Talente-Förderer und -Entwickler gilt. Ein Faktor, der bei der Fohlenelf in den nächsten Jahren wieder verstärkt in den Blick genommen werden soll.
Polanski vorerst kein Thema - Letsch könnte zu einem werden
Mit dem Aufschwung von Seoane zum Favoriten auf den womöglich frei werdenden Trainerposten, geht zugleich das Schwinden der Chancen von Eugen Polanski einher. Bislang galt er als aussichtsreicher Kandidat, doch soll der U23-Trainer der Bild zufolge noch nicht verbrannt werden. Dahingehend bietet der notwendige Umbruch eine zu große Gefahr.
Insofern es mit Seoane zu keiner Einigung kommen sollte, wäre wohl auch Thomas Letsch ein ernsthafter Kandidat. Schafft er mit dem VfL Bochum den Klassenerhalt nicht, könnten konkretere Gespräche stattfinden. Einen Kontakt zu ihm gab es bereits vor seinem Amtsantritt beim VfL.