Selbstkritischer Nübel erklärt Schnitzer gegen RB Leipzig
- Bayern-Leihgabe verschuldete Ausgleichstreffer
- Hohe VfB-Niederlage geht auch auf seine Kappe
Von Franz Krafczyk
Lange führte der VfB Stuttgart überraschend bei in Leipzig, doch dann rollte RB-Express los. Den Startschuss machte ein Patzer von Torwart Alexander Nübel, der das Gegentor auf seine Kappe nimmt.
Was war plötzlich mit dem VfB los? Bis zum Ausgleichstreffer machten die Schwaben ein starkes Auswärtsspiel, führten nicht unverdient zur Pause. Doch dann konnte Benjamin Henrichs den missglückten Befreiungsschlag von Alexander Nübel ins Tor abblocken. Danach ging bei den Gästen nichts mehr.
"Nach der Pause kriegen wir das unglückliche Gegentor - und da ist irgendetwas passiert mit der Mannschaft. Das müssen wir analysieren", erklärte VfB-Abwehrchef Waldemar Anton im Interview mit DAZN. Die Niederlage sei am Ende verdient.
Alexander Nübel, der Unglücksrabe beim Leipziger Dosenöffner, ärgerte sich nach dem Spiel zurecht über seinen Fehler: "Ich will das Spiel fortsetzen und lang spielen auf Serhou. Henrichs zieht dann voll durch und dann schieß ich ihn an. Es ist natürlich aber auch brutal unglücklich, dass er so reingeht. Am Ende muss ich aber sagen: Schieß ich ihn raus oder einfach zur Ecke, dann passiert vielleicht nichts. Tut schon weh", so der Stuttgarter Schlussmann.
Der Bayern-Leihgabe ist auch bewusst, dass sein Fehler den Knackpunkt bedeutete, der schlussendlich zur hohen Niederlage seiner Mannschaft führte: "Dadurch werden wir glaube ich ein bisschen verunsichert. Und am Ende ist es dann sehr, sehr bitter, 5:1 zu verlieren. Das tut schon weh."
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