Seitenhieb von Dinkci gegen Ole Werner? Aussagen des Stürmers lassen Raum für Spekulationen
Von Oliver Helbig
Unter Frank Schmidt entwickelte sich Werder-Leihgabe Eren Dinkci beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim zum Leistungsträger und zu einem der Senkrechtstarter der laufenden Saison. Bei Werder war Dinkci zuvor der große Durchbruch verwehrt geblieben. Vor kurzem entschied sich der 22-Jährige gegen einen Verbleib an der Weser. Stattdessen wechselt Dinkci nach der Saison für 5 Millionen Euro zum SC Freiburg.
"Ich hatte in der U19 in Marco Grote einen Trainer, der mir brutales Vertrauen gegeben hat. Und in der U23 anschließend auch, unter Markus Anfang ebenfalls. Doch danach ist das peu à peu weggegangen“, sagte Dinkci kürzlich im Sky-Format Meine Geschichte. Erst nach seinem Wechsel zum Aufsteiger Heidenheim im vergangenen Sommer ging es für den Stürmer wieder bergauf. Als Hauptfaktor für den Aufschwung und das zurückkehrende Selbstbewusstsein sieht Dinkci dabei in erster Linie scheinbar Trainer Frank Schmidt. "Man muss halt ehrlich sein, dass es in diesem Jahr durch Frank Schmidt zurückkommt“, so Dinkci.
Versteckter Seitenhieb auf Ole Werner?
Liest man zwischen den Zeilen, klingt da wohl durchaus ein kleiner Seitenhieb in Richtung Ole Werner mit, der genau zwischen diesen beiden Phasen des selbstbewussten Dinkcis Trainer des gebürtigen Bremers war. Schon Dinkcis Vater Safak hatte mit seinen Sticheleien gegen den Bremer Trainer in das vermeintlich gleiche Horn geblasen.
In Heidenheim dreht Dinkci in dieser Saison richtig auf und dankt seinem Trainer das Vertrauen mit 12 Scorerpunkten nach 29 Bundesligaeinsätzen. Damit ist Dinkci aktuell an mehr als einem Viertel aller Tore in Heidenheims erster Bundesligasaison beteiligt. Eine Quote, die auch Werder Bremen gut zu Gesicht gestanden hätte. Dinkcis Wechsel in den Breisgau im Sommer und seine Entscheidung gegen eine Zukunft bei Werder Bremen könnte also auch direkt mit Ole Werner zusammenhängen.
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