Seit 1999 bei Nike: Hertha soll vor Ausrüsterwechsel stehen

Nach über 25 Jahren wird Hertha wohl bald nicht mehr in Nike-Trikots auslaufen. Der Vertrag läuft aus, der US-Konzern scheint seine Strategie geändert zu haben. Einen Favoriten als neuen Ausrüster soll es auch bereits geben.
Hertha spielt bald wohl nicht mehr in Nike-Trikots
Hertha spielt bald wohl nicht mehr in Nike-Trikots / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Hertha BSC wird seit 25 Jahren von US-Sportartikelhersteller Nike ausgerüstet. Wie die Bild nun berichtet, könnte die lange Zusammenarbeit 2025 enden. Dann läuft der aktuelle Vertrag aus und soll nicht verlängert werden.

Die letzte Vertragsverlängerung stammt bereits aus dem Jahr 2013. Damals wurde ein Deal über zwölf Jahre unterschrieben, der Hertha insgesamt eine Summe im zweistelligen Millionenbereich einbringen sollte. Bis zu 40 Millionen Euro, hieß es damals. Allerdings war diese Höchstsumme an Erfolgsklauseln geknüpft, die die Alte Dame in dieser Zeit kaum einhalten konnte.

Hauptgrund für den bevorstehenden Ausrüsterwechsel ist wohl ein Kurswechsel bei Nike. Der US-Konzern will sich künftig auf Topteams im Weltfußball konzentrieren. Derzeit laufen etwa Verhandlungen über einen neuen Mega-Deal mit dem FC Barcelona.

Bei der Hertha schaut man sich derweil bereis nach einem neuen Ausrüster um. Laut Bild hat dabei Castore aktuell die besten Karten. Die Marke wurde vor allem durch Tennis-Superstar Andy Murray bekannt, der als Investor einstieg. Derzeit rüstet Castore in der Bundesliga Meister Bayer Leverkusen aus. Von der Wekself war allerdings zuletzt zu hören, dass man mit Castore nicht sonderlich zufrieden ist, weil es Lieferengpässe gibt. Neben Bayer 04 tragen einige Klubs in England, Spanien und der Niederlande ebenfalls Castore.

Gerechnet wird bei der Hertha derweil mit rund einer Million Euro pro Saison vom neuen Ausrüster. Das ist in etwa die Summe, die in der 2. Liga durchschnittlich bezahlt wird.


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