Sechser-Suche beim FC Bayern? Hoeneß mit klarer Ansage
Von Yannik Möller

Neben dem Sturm stand eigentlich auch die Suche nach einem neuen Sechser auf der Transfer-Agenda des FC Bayern. Hatte diese Suche zuletzt deutlich an Priorität verloren, sieht Uli Hoeneß ohnehin keinen Handlungsbedarf mehr.
Wer sich mehrere Wochen zurückerinnern kann, der wird wissen, dass es eigentlich die Sechser-Suche war, die beim FC Bayern zunächst deutlich mehr Raum eingenommen hatte, als die Suche nach einem neuen Stürmer. Declan Rice war der große Wunschkandidat, der sich aber recht frühzeitig für einen Wechsel zum FC Arsenal entschied. Inzwischen ist die Verpflichtung auch durch.
Die Bayern hingegen haben mit der vorzeitigen Absage von Rice den Fokus lieber auf den eigenen Angriff gelegt. Inzwischen besitzt den Transfer von Harry Kane höchste Priorität.
Doch natürlich könnte die Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler im Hintergrund weiterlaufen. Immerhin sollte ein Spieler verpflichtet werden, der Joshua Kimmich den Rücken freihalten und trotzdem auch spielerisch mit dem hohen Niveau der Mannschaft mithalten kann. Dahingehend gab es beispielsweise Zweifel bei Edson Alvarez von Ajax Amsterdam.
Kein Bedarf mehr auf der Sechs? Hoeneß stellt Laimer in den Fokus
Wenn es nach Uli Hoeneß geht, dann ist diese Sechser-Suche offenbar schon für beendet erklärt worden.
"Die Frage auf der Sechs stellt sich mir gar nicht, weil Laimer ein Transfer ist, an dem wir sehr, sehr viel Spaß haben werden", erklärte Hoeneß (via Bild). Konrad Laimer, der ablösefrei von RB Leipzig an die Säbener Straße gekommen ist, soll der Ansicht des Ehrenpräsidenten zufolge diese angedachte Rolle einnehmen können.
Und das Wort von Hoeneß ist nicht nur das eines externen Beobachters. Er ist Teil des sogenannten "Ausschuss Sport". Das Gremium, das in Abwesenheit eines Sportvorstands über die aktuellen Transfer-Pläne des FCB entscheidet. Sein noch immer gewichtiges Wort in dieser Thematik wird er also auch dort vorgetragen haben.
Klar ist: Den Bemühungen um Kane ist derzeit alles untergeordnet. Sollte dieser Transfer entweder über die Bühne gehen oder schlussendlich doch noch scheitern, könnten die Prioritäten sich aber nochmal verschieben.
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