Sebastien Haller fiebert Comeback entgegen: "Bin nirgendwo lieber als auf dem Platz"
Von Dominik Hager
Die Bundesliga freut sich auf eine Rückkehr von BVB-Stürmer Sébastien Haller. Der zuletzt an Hodenkrebs erkrankte Angreifer präsentiert sich im Trainingslager hervorragend und könnte laut BILD-Angaben bereits beim Testspiel gegen Düsseldorf am Dienstag sein Comeback geben. Nun hat sich auch der Spieler selbst zu seinem bevorstehenden Debüt im Dortmund-Trikot geäußert.
Hinter Sébastien Haller liegen die wohl schlimmsten Monate seines Lebens. Umso mehr freut sich der Angreifer darüber, wieder im Kreis der Mannschaft trainieren zu dürfen. "Es waren harte sechs Monate und ich bin einfach glücklich hier mit den Jungs zu sein und mit ihnen trainieren zu können", erklärte er gegenüber den Ruhr Nachrichten. Bis dahin war es jedoch ein weiter und steiniger Weg. Auch heute begleiten ihn die Folgen der Krankheit.
Obwohl er sich körperlich fit fühlt, haben seine Ärzte ein genaues Auge auf das Geschehen. "Ich bin in Kontakt mit dem Ärzteteam seit der Diagnose", so Haller. "Man schaue nun gemeinsam, "wie der Körper auf das Training reagiert".
Zudem stellte er klar, dass die neue Routine "viele Untersuchungen beinhaltet" und man sehen müsse, wie es "in den nächsten Tagen und Wochen weitergeht". Er könne mitmachen, solange es ihm gut gehe, jedoch habe man "auf alle Daten ein Auge".
Haller hofft auf Rückkehr gegen Augsburg: "In meinem Kopf gibt es keine Grenzen"
Angesprochen auf Einsätze in den nächsten Testspielen, zeigte er sich noch zurückhaltend und verwies darauf, dass man die Entscheidung "gemeinsam mit den Ärzten und Trainern" bespreche. Schließlich seien Spiele nochmal "eine andere Beanspruchung". Seinem Comeback fiebert er natürlich dennoch entgegen. "Wenn ich spielen kann, werde ich auch spielen. Ich bin nirgendwo lieber als auf dem Platz", verdeutlichte er.
Haller träumt auch schon davon, zum Rückrundenstart gegen den FC Augsburg dabei sein zu können. "Alles ist möglich. In meinem Kopf gibt es keine Grenzen", zeigte er sich hoffnungsvoll. Die einzigen, die ihn nun noch stoppen können, seien "die Ärzte und der Coach". Nun hoffe er darauf, am 22. Januar gegen Augsburg "in der besten Verfassung zu sein", in der er sein könne.