Kehl vor Verlängerung beim BVB - Sportdirektor ab 2022?

Sebastian Kehl
Sebastian Kehl / DeFodi Images/Getty Images
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Bei Borussia Dortmund laufen derzeit nicht nur die Kaderplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Im Hintergrund stellen die Schwarz-Gelben auch in der Führungsetage die Weichen für die Zukunft. Nachdem Sportdirektor Michael Zorc Ende Juni seinen Vertrag um ein Jahr bis 2022 verlängert hat, soll zeitnah auch Sebastian Kehl folgen. Medienberichten zufolge winkt dem Leiter der Lizenzspielerabteilung auch eine Beförderung.

Über 13 Jahre lang trug Kehl das Trikot der Borussia. 363 Pflichtspiele bestritt der ehemalige Nationalspieler für die Schwarz-Gelben, ehe er seine Fußballschuhe im Sommer 2015 an den Nagel hängte. Knapp drei Jahre später kehrte der Ex-Kapitän nach Dortmund zurück, wo er seither als Leiter der Lizenzspielerabteilung tätig ist. "Sebastian besticht durch Kompetenz, einen geradlinigen Charakter und eine hohe Identifikation mit dem Verein", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei der Vorstellung des 40-Jährigen.

""Nach dem Urlaub setzen wir uns zusammen""

Hans-Joachim Watzke

Kehl wurde bereits vor zwei Jahren als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Sportdirektor Zorc gehandelt. Laut kicker-Informationen nimmt die Beförderung des Ex-Profis nun konkrete Züge an. Dem Fachmagazin zufolge soll Kehl zunächst seinen bis 2021 laufenden Vertag um ein Jahr verlängern. "Nach dem Urlaub setzen wir uns zusammen", kündigte Watzke bereits an. Im Herbst 2021 könne dem Publikumsliebling dann ein Sportdirektor-Vertrag mit längerer Laufzeit und höheren Bezügen angeboten werden.

Räumt 2022 den Posten des Sportdirektor: Michael Zorc
Räumt 2022 den Posten des Sportdirektor: Michael Zorc / DeFodi Images/Getty Images

Die Schwarz-Gelben planen angeblich, dass Kehl Schritt für Schritt an seine neue Aufgabe herangeführt wird. Demnach soll der 40-Jährige ab der Saison 2021/22 sukzessive mehr Aufgaben übernehmen und an der Seite von Zorc bestmöglich auf seinen neuen Posten vorbereitet werden. Ob Zorc, der mittlerweile seit 1998 BVB-Sportdirektor ist, dem Verein nach Ablauf seines Vertrags erhalten bleibt, ist hingegen noch offen.