Schwere Vorwürfe gegen Fabrizio Romano - Bericht

Der Italiener Fabrizio Romano ist wohl der bekannteste Fußball-Journalist der Welt. Nun erhebt ein dänisches Sportmagazin schwere Vorwürfe gegen den Transferexperten.
Fabrizio Romano (links, hier im Bild mit dem belgischen Profi Christian Kabasele)
Fabrizio Romano (links, hier im Bild mit dem belgischen Profi Christian Kabasele) / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Nach eigenen Angaben liegen der Zeitschrift Tipsbladet Dokumente vor, aus denen hervorgehe, dass ein mit Romano verbundenes Unternehmen dessen Reichweite verkaufe. Demnach habe das Unternehmen mehreren Vereinen angeboten, Romano könne gegen Bezahlung bestimmte Berichte veröffentlichen. Der 31-Jährige hat auf X 20 Millionen Follower, auf Instagram sogar 27 Millionen. Daneben betreibt er einen eigenen Podcast, einen YouTube- und Twitch-Kanal und ist auf Facebook sowie TikTok aktiv.

"Das ist kein Journalismus. Es ist ein Geschäft, in dem sowohl die Vereine als auch die Agenten letztendlich für Werbung bezahlen müssen", betont Tipsbladet-Journalist Ole Hoffskov in einem Kommentar zu Romano.

Romano äußert sich bislang nicht

Anlass für die Berichterstattung des Sportmagazins ist eine Meldung Romanos über das schwedische Toptalent Roony Bardghji vom FC Kopenhagen. Bardghji kommt seit Jahresbeginn trotz einer starken Hinserie nicht mehr zum Einsatz. Romano zufolge hängt dies damit zusammen, dass der 18-Jährige seinen 2025 auslaufenden Vertrag in Kopenhagen nicht verlängern wolle.

Der Verein dementierte Romanos Bericht und betonte, dass die Nichtberücksichtigung des jungen Flügelstürmers ausschließlich sportliche Gründe habe. Laut Tipsbladet gibt es im Fall von Bardghji allerdings keinen Beleg dafür, dass Romano für seine Meldung bezahlt wurde.

Die Zeitschrift gibt außerdem an, den Transferexperten um eine Stellungnahme gebeten zu haben, die Romano aber abgelehnt habe.


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