Schulz-Abgang vom BVB? Berater äußert sich

Nico Schulz dürfte zu den Spielern zählen, die bei ihrem eigenen Verein am unbeliebtesten sind. Der Linksverteidiger hat viel Geld gekostet, stets schwach gespielt und wurde dann auch noch neben dem Platz negativ auffällig. Eine Kombi, die dafür gesorgt hat, dass der BVB bislang auf Schulz sitzen geblieben ist. Womöglich bahnt sich aber in diesem Sommer eine Lösung an.

Der BVB hat Nico Schulz vom Training freigestellt, um Verhandlungen mit anderen Klubs führen zu können. Demnach war der Außenverteidiger weder bei der Leistungsdiagnostik noch bei der ersten Trainingseinheit am Start.

"Wir sprechen gerade mit anderen Klubs, damit wir für den Spieler eine vernünftige Lösung finden können", erklärte Schulz-Berater Wittmann im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.

Schulz-Berater: "Ich bin ja kein Hellseher"

Der BVB möchte den in Ungnade gefallenen Abwehrspieler unbedingt loswerden, da dieser mit 5,5 Millionen Euro ein sattes Gehalt bezieht. Zu Spekulationen bezüglich einer Vertragsauflösung mit einer hohen Abfindung wollte sich Wittmann aber nicht äußern. Klar ist aber, dass Schulz bei keinem Verein mehr ansatzweise 5,5 Millionen Euro im Jahr verdienen wird, weshalb eine Abfindung wohl die einzige Chance ist, den Linksfuß loszuwerden.

Dieser ist zudem auch nur schwer vermittelbar. Erhebliche Zweifel am Charakter des 30-Jährigen sind erlaubt und zudem hat dieser seit 14 Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten. Demnach weiß auch sein Berater nicht, ob in den kommenden Wochen ein Klub gefunden werden kann. "Ich bin ja kein Hellseher. Ich weiß ja nicht, was die Gespräche mit den anderen Klubs bringen", stellte Wittmann klar. Sollte sich keine Einigung ergeben, werde sein Klient "nach Dortmund zurückkehren".

Mit welchen Vereinen Schulz derzeit Gespräche führt ist unklar. Demnach ist es auch noch offen, ob der BVB den ehemaligen Nationalspieler abgeben kann.

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