"Schritte nach vorne": Werder-Manager Baumann spricht sich für DFL-Investoren aus
Von Yannik Möller
Der erste Versuch seitens der DFL, durch externe Investoren neue Gelder in den deutschen Profifußball zu bekommen, ist gescheitert. Die aktuelle Wiederaufnahme dieses Vorhabens befürwortet Frank Baumann.
Mehr Geld für die Bundesliga, um die Vereine auch im internationalen Blickfeld wettbewerbsfähiger zu machen und den Abstand zu den anderen Ligen zu verkleinern: das waren die Gründe der DFL, die Bundesliga-Clubs von externen Investoren zu überzeugen.
Der Versuch ist jedoch an zu wenigen Unterstützern unter den Vereinen gescheitert. Es fand sich in der Abstimmung keine Mehrheit für diesen Antrag. Nun plant die DFL einen zweiten Anlauf, der besser ausgearbeitet und besser kommuniziert werden soll.
Einer der erhofften Befürworter ist Frank Baumann. Der Sport-Geschäftsführer von Werder Bremen hat sich beim 'Die Lage der Liga'-Programm der Bild zu dieser Thematik geäußert.
"Wir müssen Schritte nach vorn gehen", stellte er klar. In etwaigen Investoren sieht er "eine Möglichkeit, sich als Verein oder Liga Mittel von außen zu beschaffen, um in Innovationen und neue Technologien zu investieren." Baumann weiter: "Deswegen ist es wichtig, diese Diskussionen weiterzuführen, um am Ende eine Mehrheit zu bekommen."
Der grundsätzliche Plan laut der Sportbild: Ein Investor soll in etwa sieben Prozent der Erlöse an sogenannten audiovisuellen Medienrechte erhalten, dafür im Gegenzug rund zwei Milliarden Euro in die DFL bringen. Werder hatte schon im ersten Anlauf zugestimmt, zugleich aber betont, diese Zustimmung aber eher "für die Fortführung des Prozesses in Phase zwei" verstanden haben wollen.
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