"Schockdiagnose Kreuzbandriss" für Ilayda Acikgöz und Sharon Beck

Acikgöz und Beck werden der Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln im Saisonendspurt fehlen. Erst vor einer Woche wurde der Wechsel von Sharon Beck zu Werder Bremen bekannt.
Ilayda Acikgöz wird dem DFB vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ilayda Acikgöz wird dem DFB vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen. / Johannes Simon/GettyImages
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Junge Adlerträgerin mit Schockverletzung

In der Vorbereitung auf das wichtige Ligaspiel gegen die TSG Hoffenheim hat die Eintracht aus Frankfurt einen herben Rückschlag zu verzeichnen: Die U20-Nationalspielerin Ilayda Acikgöz riss sich im Training das vordere Kreuzband, wie der Verein diesen Freitag bekannt gab. Die schwere Verletzung im rechten Knie wurde bereits durch eine MRT-Untersuchung bestätigt. Die nötige Operation wird in den kommenden Tagen erfolgen. Fest steht allerdings, dass Acikgöz den Adlerträgerinnen mehrere Monate fehlen wird. Die 19-Jährige kam in dieser Spielzeit bereits auf 12 Liga-Einsätze für die SGE. Die Mittelfeldspielerin durfte auch schon die Luft in der Königsklasse schnuppern und erzielte beim letzten Gruppenspiel der Frankfurterinnen gegen Rosengård ein Tor.

Für Frankfurt stellt Illayda Acikgöz bereits den zweiten Kreuzbandriss in dieser Saison dar: Kapitänin Tanja Pawollek erlitt Anfang dieses Jahres dieselbe Horrorverletzung.

"Wir hätten uns einen anderen Abschied gewünscht"

Bereits am gestrigen Donnerstag verkündete der 1.FC Köln, dass sich Kapitänin Sharon Beck das vordere Kreuzband im Training riss. Die 29-Jährige wird den Geißböcken dadurch für die letzten drei Saisonspiele nicht mehr zur Verfügung stehen. Besonders bitter, da Beck im Sommer an die Weser wechseln wird.
„Es tut uns wahnsinnig leid für Sharon. Wir hätten uns für sie nach vier Jahren, in denen sie alles für den FC gegeben hat, einen anderen Abschied gewünscht", erklärt Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball.

Auch bei Werder Bremen ist die Betroffenheit groß. Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, stellt das Wohl von Sharon Beck an erste Stelle: "In erster Linie geht es aber um Sharon und darum, dass sie ihre Operation gut übersteht und eine gute Reha absolviert. Wir werden sie alle auf ihrem Comeback-Weg bestmöglich unterstützen".
Die israelische Nationalspielerin muss sich wie Acikgöz in eine mehrere Monate lange Reha begeben.


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