Schock für den 1. FC Köln: Leistungsträger muss operiert werden

Aus sportlicher Sicht lief die Saison in der 2. Bundesliga für Dejan Ljubicic bislang sehr positiv. Nach einer schwachen Vorsaison, in der der Mittelfeldspieler mit dem 1. FC Köln aus der Bundesliga abstieg, hat der 26-Jährige zu alter Form zurückgefunden.

Doch nun wird Ljubicic knallhart ausgebremst: Nachdem der Österreicher das Rheinderby bei Fortuna Düsseldorf am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt verpasste, wird er am Sonntag gegen den Karlsruher SC nicht wie erwartet auf den Platz zurückkehren können. Wie die Kölnische Rundschau und der Geissblog einstimmig berichten, muss Ljubicic an den Mandeln operiert werden.

Am Freitag hatte Trainer Gerhard Struber noch auf der Pressekonferenz erklärt, dass Ljubicic im Topspiel gegen den KSC "zu 100 Prozent einsatzbereit" sei. Allerdings fehlte der Spieler am Samstag im Abschlusstraining, nachdem er erneut über Halsschmerzen geklagt haben soll. Es ist zu erwarten, dass Ljubicic bis zur Länderspielpause fehlen und damit auch das Heimspiel gegen den SSV Ulm (5. Oktober) verpassen wird.

Schon in der Rückrunde der vergangenen Saison hatte Ljubicic drei mal wegen Krankheiten gefehlt und wurde bereits im April an den Mandeln operiert. Warum ein erneuter Eingriff notwendig ist, ist aktuell offen.

Für den effzeh kommt der Ausfall von Ljubicic zur Unzeit. Der Absteiger spielt bislang zwar ordentlichen Fußball, fährt aber noch nicht die Ergebnisse ein. Am 7. Spieltag droht Köln daher bereits den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren. Bei einer Niederlage gegen den KSC hätte der Effzeh bereits neun Punkte Rückstand auf Karlsruhe und Fortuna Düsseldorf.

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