Schnappt der VfB dem HSV seinen Wunschspieler weg?
- Harte Verhandlungen zwischen HSV und Magdeburg
- Spieler will unbedingt wechseln
Von Franz Krafczyk
Daniel Elfadli und der Hamburger SV sind sich grundsätzlich einig. Der Transfer scheiterte bislang aber noch an der Ablösesumme, auf die sich der HSV und der 1. FC Magdeburg nicht einigen konnten. Nun könnte der VfB Stuttgart die Situation ausnutzen und zuschlagen.
Die Worte des Spielers waren eindeutig: "Ich bin Magdeburg sehr dankbar. Der Verein hat mich damals aus der 4. Liga geholt. Aber jetzt möchte ich mich weiterentwickeln – und diese Chance ergreifen! Das ist das, was mich als Sportler antreibt. Ich habe dem Klub meinen Wechsel-Wunsch hinterlegt. Ich hoffe, dass man jetzt eine faire Lösung für alle Seiten findet", erklärte HSV-Wunschspieler Daniel Elfadli vor kurzem.
Noch immer konnten sich die beiden Zweitliga-Clubs nicht auf eine Ablöse einigen. Während Magdeburg für seinen Sechser eine Million Euro fordert, möchten die Rothosen nur 400.000 Euro zahlen. Weiterhin ist demnach unklar, ob der Wechsel schlussendlich zustande kommt.
Nach Informationen der Hamburger MOPO könnte der Wechsel für die Hamburger jetzt noch schwieriger werden. Mit dem VfB Stuttgart ist nun auch ein Bundesligist an Elfadli dran. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth soll bereits im vergangenen Jahr versucht haben, den 26-Jährigen zu verpflichten, damals allerdings noch zum SC Paderborn.
Die geforderte Ablöse von rund einer Million Euro sollte für die Schwaben ohne Probleme zu stemmen sein. Elfadli wäre beim VfB allerdings eher ein Ergänzungsspieler, da sich mit Wataru Endo und Atakan Karazor bereits zwei defensive Mittelfeldspieler im Kader befinden.
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