Schnappt sich der HSV einen bosnischen Nationalverteidiger? Marko Mihojevic im Visier der Rothosen!

Mihojevic, hier im Dress der bosnischen Nationalmannschaft
Mihojevic, hier im Dress der bosnischen Nationalmannschaft / TF-Images/Getty Images
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Und fleißig dreht sich das Transferkarussell und brodelt die Gerüchteküche. Einem Bericht von Sport1 zufolge soll der HSV über die Verpflichtung des bosnischen Nationalspielers Marko Mihojevic (25) nachdenken.

Der Abwehrrecke (1,91 Meter) gehört immer noch dem griechischen Erstligisten PAOK Saloniki, war aber vom Sommer vergangenen Jahres bis zum Ende dieser Spielzeit an Hamburgs Zweitliga-Konkurrenten Erzgebirge Aue ausgeliehen. Die Sachsen sollen jedoch die Frist zur Aktivierung der Kaufoption in Höhe von 800.000 Euro verstreichen lassen haben, womit der Spieler wieder auf dem Markt wäre. Sein Vertrag in Griechenland ist nur noch bis zum Ende dieses Jahres befristet.

Für die Erzgebirgler stand der Innenverteidiger in der abgelaufenen Spielzeit an den ersten 25 Spieltagen in 24 Partien auf dem Platz. Auch beim überraschend hohen 3:0-Heimsieg der Veilchen gegen den HSV im Februar war Mihojevic mit von der Partie. Im Mai jedoch warf ihn eine Zehenverletzung etwas zurück, weshalb er in den letzten neun Saisonspielen nicht mehr zum Einsatz kam.

Drei A-Länderspiele für Bosnien-Herzegowina

Aus dem Auer Umfeld war zu vernehmen, dass man mit den Leistungen des Bosniers durchaus zufrieden war. Ihn soll ein recht gepflegter Spielaufbau und eine aggressive Spielweise auszeichnen. Für eine gewisse Qualität Mihojevic' spricht natürlich auch der Umstand, mittlerweile schon drei A-Länderspiele für seine Nationalmannschaft absolviert zu haben. Und auch in Bosnien-Herzegowina laden sie die Spieler nicht nur wegen einer schicken Frisur zu Länderspielen ein.

Angesichts der geringen Restlaufzeit seines Kontraktes in Griechenland, in Union mit der kolportierten Kaufoption über 800.000 Euro, könnte sich der HSV hier durchaus ein Schnäppchen angeln. Informationen von transfermarkt.de zufolge würde aber auch der FK Sarajevo, als erster Profi-Klub des Spielers und dessen Ausbildungsverein, zu 10 Prozent an einem eventuellen Deal partizipieren.