FC Bayern aufgepasst: Araujo wohl günstiger als gedacht

Beim Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals von Barça gegen PSG wurde Ronald Araujo mit einem Platzverweis auffällig. Ein Wechsel nach München wird jedoch immer realistischer.
Araujo könnte günstiger werden als gedacht.
Araujo könnte günstiger werden als gedacht. / Quality Sport Images/GettyImages
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Ronald Araujo musste sich nach seiner Notbremse und der daraus resultierenden Roten Karte einiges anhören. Nach der 1:4-Pleite der Katalanen und dem Champions-League-Aus war unter anderem Ilkay Gündogan alles andere begeistert von der Aktion des Abwehrspielers.

Wie schlecht die Kritik des deutschen Nationalspielers bei Araujo angekommen ist, machte dieser auch gleich deutlich. "Ich ziehe es vor, meine Gedanken zu Gündogans Äußerungen für mich zu behalten. Ich habe einen Kodex und Werte, die respektiert werden müssen", giftete er zurück.

Barcelona legt wohl neues Preisschild fest

Womöglich müssen die beiden Streithähne aber gar nicht mehr so lange miteinander auskommen. Araujo wird schließlich seit Monaten mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht und soll laut Informationen der spanischen Zeitung Sport günstiger werden als zunächst gedacht. Der Hintergrund sei, dass Barcelona aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten Leistungsträger verkaufen muss, um neue Spieler zu bekommen.

Eigentlich forderten die Katalanen stets 100 Millionen Euro für den 25-Jährigen, jedoch soll der Klub nun bereits bei 80 Millionen Euro verhandlungsbereit sein. Die Tatsache, dass ein Verein einen Top-Abwehrspieler für 80 Millionen oder gar etwas weniger ziehen lassen würde, dürfte wie Musik in den Ohren der Bayern-Verantwortlichen klingen. Wie gerne man solche Transfers eintütet, haben ja schon die Beispiele Lucas Hernández und Matthijs de Ligt gezeigt.

Herrscht bei Barça Uneinigkeit?

Noch herrscht beim FC Barcelona aber kein klarer Konsens in Bezug auf Araujo. Teile der Verantwortlichen bestehen auf einem Verbleib, wohingegen ihn andere als wichtige Geldquelle für den Kaderumbruch sehen. Der Platzverweis gegen PSG dürfte eher die Kritiker gestärkt haben, jedoch wird das letzte Wort wohl Vereinspräsident Joan Laporta haben.

Beim FC Bayern könnte Araujo in der Innenverteidigung oder rechts hinten zum Einsatz kommen und die Quantität und Qualität aufbessern. Es könnte dann aber Geld für einen hochwertigen Sechser fehlen. Immer wieder gab es diesbezüglich auch Gerüchte zu Frenkie de Jong, der auch eine mögliche Geldquelle wäre. Es wäre nicht allzu verwunderlich, wenn sich die Münchner zumindest einmal im Sommer beim FC Barcelona bedienen.


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