Schlotterbeck wehrt sich gegen Kritik und spricht über seine EM-Chancen

In einem Interview mit den Ruhr Nachrichten blickt Schlotterbeck auf die vergangenen Monate zurück und wehrt sich gegen aus seiner Sicht pauschale Kritik. "Kritik kann ich grundsätzlich immer nachvollziehen, wenn sie inhaltlich ist. Ich weiß auch, dass ich gegen Japan nicht gut gespielt habe", erklärt der Abwehrspieler. Die 1:4-Niederlage gegen Japan im September war Schlotterbecks bislang letzter Einsatz im DFB-Trikot.

"Nur habe ich das Gefühl: Bei mir wird gerne pauschalisiert. Fehlende Konstanz wird dann oft angeführt. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Saison nicht konstant bin. Mein Eindruck ist ein anderer", so Schlotterbeck weiter.

Schwerer Stand unter Nagelsmann

Der BVB-Profi betont außerdem: "Ich habe meine Leute und meine Familie, mit denen ich mich darüber austausche. Sie können mir schon ins Gesicht sagen, wenn ich nicht gut gespielt habe und ich kann damit auch umgehen."

Schlotterbeck weiß, dass seine "Position bei der Nationalmannschaft nicht so leicht ist. Ich wurde von Julian Nagelsmann bislang noch nicht nominiert." Er versuche, sich stetig zu verbessern und seine Leistung zu bringen, und hoffe, "wieder dabei zu sein."

Das fordert Nagelsmann vom BVB-Verteidiger

Nagelsmann habe ihm im persönlichen Austausch mitgeteilt, warum er in seinen ersten vier Partien als Bundestrainer auf andere Spieler gesetzt habe. "Er weiß, was er von mir bekommt. Er hat mir aber auch gesagt, was ihm bei mir fehlt. Ich probiere, immer Vollgas zu geben. Er hat gesagt, dass er mehr Konstanz fordert – ich versuche alles, um sie abzurufen", macht Schlotterbeck deutlich.

Seine Leistung seit der Winterpause stuft der Linksfuß als "sehr, sehr stabil" ein und sagt mit Blick auf die EM: "Ich kann nur meine Leistungen beeinflussen und bin sicher, dass ich eine Chance auf die EM habe, wenn ich weiterhin konstant gute Leistungen beim BVB bringe. Ich werde alles geben, um dem Bundestrainer gute Argumente für meine Nominierung zu liefern."

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