Transfer-Gerücht: Schlägt der FC Bayern erneut bei Tottenham zu?

Im vergangenen Sommer wechselte Harry Kane von Tottenham Hotspur nach München, im Winter folgte Innenverteidiger Eric Dier. Nun könnte der "Bild" zufolge ein dritter Spurs-Spieler den Weg an die Säbener Straße antreten.
Emerson Royal
Emerson Royal / Marc Atkins/GettyImages
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Die Bild berichtet, dass Rechtsverteidiger Emerson Royal auf dem Zettel des FC Bayern stehen soll. Die Münchener seien bereit, rund 29 Millionen Euro Ablöse für den Brasilianer zu bezahlen.

Seit 2021 spielt Emerson bei Tottenham in der Premier League. Er würde in München also auf zwei alte Bekannte treffen: Harry Kane und Eric Dier. Das Duo wechselte vor dieser Saison bzw. in der Winterpause von Nordlondon an die Isar.

Bei den Spurs war Emerson zuletzt nur Bankdrücker, in den letzten elf Premier League-Spielen stand er nur dreimal auf dem Platz. Auch wenn der deutsche Rekordmeister bei Eric Dier gute Erfahrungen mit Spurs-Reservisten gemacht hat, wären 29 Millionen Euro also ein beachtlicher Preis.

Billiger wird der zehnfache brasilianische Nationalspieler wohl dennoch nicht, da laut Bild auch Juventus Turin und die AC Mailand interessiert sind. Ein Wettbieten zwischen den drei Vereinen würde den Preis sogar eher in die Höhe treiben.

Wie geht es mit Kimmich weiter?

Wie ernsthaft das Interesse des deutschen Rekordmeisters ist, lässt sich aufgrund der weiterhin offenen Trainersuche nur schwierig beantworten. Ob Joshua Kimmich Rechtsverteidiger bleibt oder zurück ins Mittelfeld rückt, hängt maßgeblich davon ab, wer in der nächsten Saison auf der Bayern-Bank sitzt.

Sollte sich der neue Bayern-Trainer dafür entscheiden, Kimmich wieder im Mittelfeldzentrum aufzubieten, würde das einen Emerson-Transfer wahrscheinlicher machen. Stand jetzt stehen
beim FCB neben Kimmich mit Noussair Mazraoui, Sacha Boey und Rückkehrer Josip Stanisic drei Rechtsverteidiger für nächste Saison unter Vertrag. Mazraoui und Boey werden jedoch seit ihrer Ankunft in München immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnten selten überzeugen. Zudem soll Stanisic es bevorzugen, in Leverkusen zu bleiben.

Eine schnelle Entscheidung ist also nicht zu erwarten, zumal ebenfalls noch nicht klar ist, wer Juve und Milan in der nächsten Saison trainiert. Die alte Dame entließ am Mittwoch Massimiliano Allegri, bei den Rossoneri deutet sich seit Wochen die Trennung von Stefano Pioli an.

Es ist davon auszugehen, dass auch die beiden italienischen Spitzenklubs erst ihren neuen Trainer verpflichten wollen, bevor sie die Kaderplanung vorantreiben.

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