Schlager nach Pleite in Mainz angefressen: "Sind dumm"

  • RB Leipzig verliert gegen Mainz 05
  • Xaver Schlager hadert mit Effizienz seiner Mannschaft
  • Auch Marco Rose legt den Finger in die Wunde
Schlager ärgert sich über die Pleite in Mainz
Schlager ärgert sich über die Pleite in Mainz / Stuart Franklin/GettyImages
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RB Leipzig hat gegen das bisherige Tabellen-Schlusslicht Mainz 05 eine böse Schlappe kassiert und den Anschluss an Bayer Leverkusen und den FC Bayern verloren. Xaver Schlager ärgerte sich gehörig über die 0:2-Pleite seines Teams.

Nur wenige Tage nach der Pokal-Schlappe gegen Wolfsburg, musste RB Leipzig auch in der Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen. Die Sachsen unterlagen überraschend mit 0:2 bei Mainz 05. Damit haben die Mainzer nicht nur die Rote Laterne an Köln weitergegeben, sondern auch das 100. Bundesligaspiel von Xaver Schlager reichlich vermasselt.

"Wir können jetzt sagen, wir sind dumm, weil wir in den Konter laufen", schimpfte er im Interview mit Sky. "Ja, das können wir sagen", wiederholte er nach kurzem Innehalten. Der Österreicher ärgerte sich besonders darüber, dass man sich trotz gefühlter Spielkontrolle in den entscheidenden Momenten übertölpeln lassen hat.

"Wir haben halt ein Problem, dass die Gegner gegen uns mit elf Mann verteidigen und einfach irgendwie beten und hoffen und dann gelingt irgendwas", ärgerte sich Schlager. Demnach könne man sich zwar "wenig vorwerfen", da man "nicht recht viel falsch" mache, jedoch sind derartige Niederlagen angesichts der Konstanz von Leverkusen und Bayern kaum tragbar.

Rose angefressen: "Zu wenig auf die Platte bekommen"

Leipzig-Coach Marco Rose war nach der Pleite in einer ähnlichen Gemütslage. "Jetzt haben wir zweimal gegen tiefstehende Gegner zu wenig auf die Platte bekommen", haderte er, weigerte sich jedoch ebenfalls, von einem schwachen Spiel zu sprechen. Es sei "inhaltlich ein ordentliches Spiel" gewesen, jedoch habe man in den "entscheidenden Situationen" Fehler gemacht und sei "nicht auf dem Punkt da" gewesen.

Rose ist jedoch überzeugt davon, dass gewissermaßen nur Nuancen fehlen.
"Wie gesagt, grundsätzlich machen wir es richtig, müssen aber mehr vors Tor kommen. Es geht bei uns in erster Linie um Entscheidungsfindung, auch mal einen Treffer erzwingen", forderte er.

Die Leipziger haben bereits am Dienstagabend Zeit, die Dinge besser zu machen. Für den Bundesligisten steht dann das CL-Aufeinandertreffen mit Roter Stern Belgrad auf dem Programm.


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