Schick-Transfer zu Bayer Leverkusen verzögert sich
Von Jan Kupitz
Der Wechsel von Patrik Schick zu Bayer Leverkusen ist Medienberichten zufolge in trockenen Tüchern - zumindest fast, denn der obligatorische Medizincheck, der quasi als letzte Hürde eines jeden Transfers gilt, steht noch aus. Dieser wird auch noch ein paar Tage auf sich arten lassen.
Laut dem italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio haben sich Bayer 04 und die AS Rom bei den Verhandlungen um Schick auf einen Deal geeinigt. Rund 27 Millionen Euro wird die Werkself in die italienische Hauptstadt überweisen, zudem wird über eine Weiterverkaufsbeteiligung spekuliert.
Dass bei dem Transfer noch etwas anbrennt, glaubt eigentlich niemand mehr. Auch Schicks Berater Pavel Paska erklärte am Donnerstag gegenüber dem kicker: "Wir sind in der Endphase."
Trotzdem müssen sich die Fans der Leverkusener noch ein paar Tage gedulden, ehe die Verpflichtung des tschechischen Angreifers offiziell bestätigt wird. Denn Schick, der sich aktuell bei seinem Nationalteam befindet, musste sich kürzlich in häusliche Quarantäne begeben, da ein Physiotherapeut der tschechischen Nationalmannschaft positiv auf das Coronavirus getestet wurde. An eine Reise nach Leverkusen, um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren, ist in diesen Tagen daher nicht zu denken.
Frühestens in der nächsten Woche ist damit zu rechnen, dass die Werkself den Nachfolger von Kevin Volland, dessen Abgang bereits vor am Mittwoch bestätigt wurde, vorstellen kann. Paska: "Am Montag wird Patrik wieder getestet. Fällt der Test negativ aus, kann er das tschechische Staatsgebiet verlassen."
Bis dahin müssen die Bayer-Anhänger auf ihren neuen Star noch warten.