Schalke plant bereits mit McKennie-Ablöse: Fokus auf Schwolow

Mit dem Abgang Weston McKennies plant Schalke bereits
Mit dem Abgang Weston McKennies plant Schalke bereits / Pool/Getty Images
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Über die Zukunft von Weston McKennie wird auf Schalke bereits seit ein paar Wochen diskutiert. Der US-Amerikaner will den Klub angeblich verlassen - das ist offenbar schon so klar, dass Königsblau bereits mit den Einnahmen aus einem Verkauf plant. Der Fokus soll Alexander Schwolow gelten.

Die vor knapp zwei Wochen abgelaufene Saison könnte die letzte für Weston McKennie im Trikot von Schalke 04 gewesen sein. Er möchte den Verein verlassen und einen nächsten Karriereschritt gehen. Bevorzugt zu einem Verein, der regelmäßig im europäischen Wettbewerb vertreten ist. Seit ein paar Wochen ist die Ausgangslage klar.

Weston McKennie möchte Schalke noch im Sommer verlassen
Weston McKennie möchte Schalke noch im Sommer verlassen / Soccrates Images/Getty Images

Dazu soll es auch verschiedene Vereine geben, die Interesse am jungen Mittelfeldspieler hätten - vor allem aus England, während die Premier League auch das große Ziel von McKennie ist. Neben Newcastle United und dem FC Everton wurde zuletzt auch immer wieder der FC Liverpool ins Spiel gebracht - 90min berichtete bereits in der vorletzten Woche exklusiv. Offenbar ist es nur noch eine Frage der Zeit und des Geldes, wohin der Youngster wechseln wird.

Dass er Schalke verlassen wird, scheint bereits so gut wie sicher zu sein. Die Sport Bild berichtet, dass Königsblau mit den Einnahmen aus der Trennung bereits so gut wie sicher plane und eigene Transfer-Aktivitäten an seinen Namen geknüpft haben soll. Zudem habe es bereits Gespräche zwischen S04 und der ebenfalls interessierten Hertha BSC gegeben. Die Forderung: Eine Ablöse um die 25 Millionen Euro. Der Telegraph hatte zuletzt die geforderte Summe von knapp 28 Millionen Euro in den Raum geworfen. So oder so: Schalke möchte McKennie nicht ohne Not, sondern über seinem Marktwert abgeben.

Schalke will Schwolow: McKennie-Ablöse als Türöffner für eigene Transfers

Während die Berliner Vereinsverantwortlichen damit rechnen sollen, dass schlussendlich auch 15 Millionen Euro für eine Zusage reichen werden, gelten die voraussichtlichen Einnahmen bereits als Knackpunkt für eigene Transfers. Geht der 21-Jährige, kann Alexander Schwolow vom SC Freiburg kommen. Der Keeper soll der Wunschspieler des S04 sein. Ein aktuelles Angebot soll sich auf sechs Millionen Euro belaufen. Verhandelt wird aber noch, da die Freiburger eigentlich auf acht Millionen Euro hoffen.

Alex Schwolow soll die neue Nummer eins auf Schalke werden
Alex Schwolow soll die neue Nummer eins auf Schalke werden / Jörg Schüler/Getty Images

Bayern bot Schalke Ulreich an

Solange Schalke die finanziellen Möglichkeiten hat, diesen Transfer zu realisieren, werden sich die Parteien sicherlich einig werden. Immerhin haben S04-Sportvorstand Jochen Schneider und Co. sogar ein Angebot des FC Bayern abgelehnt, in dem es um die Dienste von Sven Ulreich gegangen sein soll: Der Rekordmeister hätte sogar Teile des Gehalts des 31-Jährigen übernommen. Aufgrund des Fokus' auf Schwolow lehnte Königsblau jedoch ab.

Sven Ulreich ist auf Schalke wohl kein Thema mehr
Sven Ulreich ist auf Schalke wohl kein Thema mehr / Alexander Hassenstein/Getty Images

Mit dem McKennie-Verkauf, der (bis auf das Ziel) also so gut wie sicher sein soll, würde der Revierklub Schwolow finanzieren. Abschließend bliebe aber noch eine gute Summe übrig, während es im Kader weitere Baustellen und Handlungsbedarf gibt.

Die Verpflichtung des Torhüters wäre gleichzeitig ein deutliches Signal an Markus Schubert und Ralf Fährmann. Der junge Schubert dürfte wohl verliehen werden, um Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Wie mit Publikumsliebling Ralf Fährmann geplant wird, ist noch ungewiss. Ob er sich als Nummer zwei auf die Bank setzen würde, fraglich. Aufgrund des Status' als Wunschspieler hätte Schwolow ohnehin den Vorzug.