Schalke: Wechselverbot für Heekeren, noch keine Einigung mit Fährmann

Die gute Leihe von Justin Heekeren macht ihn vermutlich nicht zur Nummer eins beim FC Schalke. Dennoch scheint er (vorerst) nicht wechseln zu dürfen. Derweil muss eine Abfindung für Ralf Fährmann ausgehandelt werden.
Justin Heekeren
Justin Heekeren / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Die vergangene Rückrunde verbrachte Justin Heekeren nicht beim FC Schalke, sondern leihweise in Belgien. Seine Leihe zu Patro Eisden Maasmechelen war für ihn ein großer Erfolg: Der Keeper konnte regelmäßig aufspielen und sogar auf acht Spiele ohne Gegentor verweisen.

Entsprechend gestärkt und motiviert kehrte er offenbar nach Gelsenkirchen zurück. Nun ist Heekeren der Bild zufolge aber ziemlich enttäuscht darüber, dass er doch nur kleinere Chancen auf die Rolle als Nummer eins hat. Aktuell macht es den Anschein, als würde Ron-Thorben Hoffmann als Stammtorwart in die neue Saison starten. Gesichert ist das zwar noch nicht und die Ausgangslage kann sich durch die Vorbereitung mitsamt der Testspiele gut und gerne auch noch ändern, doch scheint der Leih-Rückkehrer nicht die besten Karten zu haben.

Deshalb, so heißt es weiter, würde Heekeren Schalke nun auch gerne verlassen. Aufgrund seines nur noch bis 2025 gültigen Vertrags ist das kein abwegiges Szenario. Laut der Bild gibt es aber (vorerst) ein Wechselverbot für Heekeren. Das könnte daran liegen, dass Michael Langer im Fall der Fälle keine Nummer-zwei-Rolle mit regelmäßigen Einsätzen über 90 Minuten mehr zugetraut wird - und der 19-jährige Luca Podlech in seiner Entwicklung als noch nicht weit genug eingestuft wird. Dann käme es dementsprechend auf Heekeren an, zumal Podlech ohnehin zur Nummer eins bei der U23 werden soll.

Ohne eine Vertragsverlängerung bei gleichzeitigem Verbleib würde S04 aber eine Ablösesumme für Heekeren durch die Lappen gehen. Da diese Ablösesumme aber wohl ohnehin sehr gering ausfallen dürfte, könnte zur Sicherheit wohl auf diese Einnahmen verzichtet werden. Ein Abgang des 23-Jährigen würde aber dann deutlich wahrscheinlicher werden, wenn noch ein weiterer Keeper verpflichtet wird, der als Herausforderer von Hoffmann auftreten würde. Und mit dieser Rolle scheint sich Heekeren nicht begnügen zu wollen.

Gespräche zur Fährmann-Abfindung laufen noch

Zugleich steht mit Ralf Fährmann eigentlich auch noch ein weiterer Profi-Keeper im Kader von Königsblau. Weil aber nicht mehr mit ihm geplant wird, ist er nun ein Teil der U23. Dort trainiert er und steht in den Testspielen auch im Kader.

Die Gespräche rund um eine Abfindungszahlung im Rahmen der angedachten Vertragsauflösung sollen aber nicht sonderlich einfach verlaufen. Den Informationen der Bild nach möchte Fährmann auch anteilig nicht auf Geld verzichten, das ihm durch seinen gültigen Vertrag zusteht. Eine Trennung scheint für Schalke entsprechend kostspielig zu werden.


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