Schalke verzeichnet positive Zahlen - trotzdem mit "bestandsgefährdendem Risiko"
Von Yannik Möller
Am Montagnachmittag hat Christina Rühl-Hamers die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgestellt.
Die gute Nachricht für den FC Schalke: Die Finanzvorständin konnte positive Entwicklungen bekanntgeben. Der Verein "verbessert wirtschaftliche Kennzahlen", wie es in der eigenen Mitteilung hieß.
Positive Finanz-Entwicklungen auf Schalke - Abstieg bedroht Klub trotzdem
Drei wichtige Beispiele: Das negative Eigenkapital schrumpfte von rund 110 auf 103 Millionen Euro. Der Umsatz wurde von 157 auf 168 Millionen Euro erhöht. Die sogenannten Nettofinanzverbindlichkeiten konnten von 140 auf 129 Millionen Euro gesenkt werden, die Gesamtverbindlichkeiten von 180 auf 168 Millionen Euro (via Bild - Zahlen gerundet).
Dazu erklärte Rühl-Hamers, dass der Kader-Etat für die nächste Saison zumindest "nahezu" gleich bleiben könne - insofern natürlich der Klassenerhalt gelingt. Das ist sehr wichtig, um nicht noch weitere Sparmaßnahmen hinsichtlich der Mannschaft ergreifen zu müssen. "Wir sind bereits jetzt auf dem Transfermarkt handlungsfähig", betonte sie.
Allerdings musste Rühl-Hamers auch eine schlechte Nachricht aufbringen, die der tabellarischen Ausgangslage geschuldet ist. Ein potenzieller Abstieg würde demnach "ein bestandsgefährdendes Risiko" für den Verein darstellen. Im Klartext: Es ist zwar noch ungewiss, aber es besteht die Gefahr, dass ein Abstieg für Schalke existenzbedrohend ist. Somit wäre ein Start in Liga drei mindestens an Lizenz-Bedingungen geknüpft, wenn nicht gar schlichtweg nicht umzusetzen.
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