Schalker Verletzungspech: Duo fällt wochenlang aus

Am Sonntag (01.09., 13.30 Uhr) trifft der FC Schalke 04 auf den Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln. Nach einem durchwachsenen Saisonstart wollen die Knappen gegen die Domstädter einen Schritt in die richtige Richtung machen. Zuletzt konnten die Königsblauen weder in Nürnberg noch in Magdeburg einen Sieg einfahren.

Bei den heimstarken Schalkern werden bereits Erinnerungen an die vergangene Saison wach. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga stand plötzlich Abstiegskampf in der zweiten Liga auf dem Programm. Größtes Manko: die schwache Auswärtsbilanz. Zu Hause gehörten die Schalker zu den besten Teams der Liga. Auch der diesjährige Saisonauftakt gegen Eintracht Braunschweig in der Veltins-Arena wurde eindrucksvoll gewonnen. Daran will die Mannschaft von Karel Geraerts nun auch im zweiten Heimspiel anknüpfen.

Mit dem 1. FC Köln wartet allerdings eine schwere Aufgabe. Die Kölner konnten nach dem Abstieg überraschend viele Spieler halten. Der Kader ist beim Portal Transfermarkt mit Abstand der wertvollste der Liga. Im Kader der Schalker werden zudem weiterhin einige Spieler fehlen. Doch es gibt auch Rückkehrer.

Zum einen wird Paul Seguin voraussichtlich im Kader stehen. Der Mittelfeldspieler stand nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Magdeburg zuletzt auf der Kippe. Auch Adrian Gantenbein kehrt voraussichtlich in den Kader zurück. Der Rechtsverteidiger hatte das Pokalspiel in Aalen und die Partie gegen Magdeburg wegen muskulärer Probleme verpasst. Bei einem anderen Duo wird das Comeback jedoch noch etwas auf sich warten lassen.

Wie Geraerts auf der Pressekonferenz vor dem Spiel mitteilte, drohen Verteidiger Tomas Kalas und Offensivtalent Emil Höjlund wochenlange Pausen. Vor allem bei Höjlund sei eine Prognose schwierig. Der Däne kämpft mit Leistenproblemen. Schon seit Jahren plagt sich der Youngster mit Wachstumsschmerzen in diesem Bereich herum. Wie lange der Stürmer noch ausfallen wird, ist daher schwer abzuschätzen. "Eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben Wochen" könnte der 19-Jährige ausfallen, bestätigte Geraerts die schwierige Prognose.

Auch bei Abwehrkante Kalas ist mit einem Ausfall von mehreren Wochen zu rechnen. Der Abwehrchef hat mit einer Entzündung der Patellasehne im Knie zu kämpfen. An eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist wohl erst in vier bis fünf Wochen zu denken. Zunächst verbringt der Tscheche für eine Woche ausschließlich Zeit auf dem Rad. "Dann wird uns sein Knie Antworten liefern", meint Geraerts.

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