Geraerts erklärt: Schalke sieht im DFB-Pokal von grundsätzlicher Rotation ab
Von Yannik Möller
In der ersten Runde des DFB-Pokals muss der FC Schalke am Samstagnachmittag beim VfR Aalen antreten. Für viele Vereine bietet der Auftritt bei einem niederklassigen Gegner die Möglichkeit, der vermeintlich zweiten Reihe etwas Spielpraxis zu gewähren. Für die Knappen, die bereits zwei Spieltage in der 2. Bundesliga absolviert haben, wäre es also eine frühzeitige Chance für etwas Rotation.
Karel Geraerts scheint von dieser Idee aber nicht viel zu halten, zumindest von einer grundsätzlich umfangreicheren Rotation möchte er nicht sprechen. "Ich denke, ich werde das Pokalspiel wie ein Ligaspiel angehen", erklärte der Cheftrainer des S04 bei Sky.
Seine Herangehensweise: "Ganz einfach: Ich werde nicht experimentieren oder andere Sachen machen. Alle Spieler müssen diese Woche auf dem Trainingsplatz zeigen, was sie können. Dann werde ich die Elf aufstellen, von der ich glaube, dass wir uns qualifizieren können. Ich werde nicht experimentieren oder Geschenke an Spieler verteilen. Alle Spieler müssen es sich verdienen."
Auf einzelnen Position ist aber schon jetzt von personellen Wechseln auszugehen. Aller Voraussicht nach wird Ron-Thorben Hoffmann als Pokal-Torwart aufspielen dürfen, während Justin Heekeren in der Liga die Nummer eins bleibt und in dieser Partie aussetzen wird. Dazu müssen weiterhin manche Lücken durch angeschlagene Spieler geschlossen werden.
So gilt es etwa als unwahrscheinlich, dass Marcin Kaminski und Ibrahima Cissé erneut das Innenverteidiger-Duo bilden werden. Es ist durchaus denkbar, dass Martin Wasinski oder Felipe Sanchez für einen der beiden einrücken werden. Es ist allerdings kaum davon auszugehen, dass Geraerts ihnen direkt zusammen zum Pflichtspiel-Debüt verhilft. Sollte die Trainingswoche für keine größeren Überraschungen sorgen, dürfte es in der Aufstellung beim Duell mit Aalen bei einzelnen Veränderungen bleiben.
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