Schalke an Onana interessiert: Ist ein Transfer realistisch?
Von Dominik Hager

Der FC Schalke 04 treibt die Kadeplanung in Hinblick auf die kommende Saison voran. Die Knappen haben nicht nur Trom Krauß (RB Leipzig) und Hertha-Keepr Alexander Schwolow im Visier, sondern haben auch ein Auge auf Jean Onana geworfen.
Den Königsblauen liegt viel daran, in der kommenden Saison wieder mit einer schlagkräftigen Truppe an der Bundesliga teilzunehmen. Demnach werden einige Steine ins Rollen gebracht. Ein mögliches Transferziel soll Jean Onana von Bordeaux sein. Der 22-Jährige ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Saison 23 Ligue-1-Spiele bestritten hat und noch bis 2026 unter Vertrag steht.
Bordeaux fordert 10 Mio. Euro: Onana-Transfer nicht wirklich realistisch
Laut der französischen Redakteurin Emery Taisme von der L'Équipe steht der siebenmalige kamerunische Nationalspieler bei Schalke 04 und bei der AC Mailand auf dem Zettel. Die Kombi bestehend aus dem Serie-A-Meister und einem finanziell klammen Bundesliga-Aufsteiger ist schon ein wenig verblüffend. Demnach ist es auch eher unrealistisch, dass S04 am Ende das Rennen macht.
Dies gilt insbesondere auch deswegen, weil zehn Millionen Euro Ablöse für das Mittelfeld-Talent im Gespräch sein sollen. Es ist in Summe aber weder realistisch, dass Bordeaux als Absteiger zehn Millionen Euro erhält, noch, dass die Knappen auch nur ansatzweise so viel bieten. Ein wenig fehlt die Fantasie, wie dieser Deal zustande kommen soll. Wäre noch so viel Kleingeld vorhanden, hätte S04 ja auch Ko Itakara langfristig binden können.