Unerwartete Kohle für S04? Beteiligung an möglichem McKennie-Transfer
Von Yannik Möller
Nach nur einem Jahr könnten sich die Wege zwischen Juventus Turin und Weston McKennie schon wieder trennen. Ein potenzieller Wechsel nach England soll im Raum stehen. Für Schalke würde das eine ordentlich Mitbeteiligung bedeuten.
Die Leihe inklusive des abschließend festen Wechsel von Weston McKennie zu Juventus Turin war überraschend. Bei Schalke 04 hatte er sich nie wirklich konstant auf einem solchen Niveau zeigen können, dass man einen derartig hochkarätigen Interessenten vermutet hätte. Das große Plus für die Knappen: fast 21 Millionen Euro wurden aus Italien überwiesen.
Doch nach nur einem Jahr könnten sich die Wege schon wieder trennen. Aus England berichtet die Zeitung Independent, dass Tottenham Hotspur an einer Verpflichtung interessiert wäre. Die beiden Vereine sollen diesbezüglich bereits miteinander gesprochen haben. Ein Transfer mit einem Volumen von unter 40 Millionen Pfund (entspricht etwa 45 Millionen Euro) sei angedacht.
Vom Portal transfermarkt wird McKennie derzeit auf einen Marktwert von 25 Millionen Euro geschätzt. Allerdings besitzt er in Turin auch einen bis 2025 laufenden Vertrag. Mit Manuel Locatelli hat der US-Amerikaner einen großen Konkurrenten bekommen. Somit könnte sich ein Wechsel zu einem anderen großen Namen zumindest mittelfristig auch für ihn lohnen.
Transfer-Experte Fabrizio Romano fügte noch hinzu, dass die Spurs nicht an einem Tauschgeschäft interessiert sei. Fabio Paritici holte den Ex-Schalker seinerzeit nach Italien, soll sehr von ihm überzeugt sein.
Schröder bestätigt Schalker Beteiligung am Weiterverkauf: "Gut verhandelt"
Der lachende Dritte im Bunde wäre dann Schalke. Am Donnerstag bestätigte Sportdirektor Rouven Schröder, dass Königsblau an einem Weiterverkauf beteiligt wäre. "Ich kann es nicht inhaltlich benennen - aber es wäre schön, wenn McKennie hochpreisig verkauft würde. Dann hat Schalke definitiv etwas davon", erklärte er (via WAZ).
Diese Mitbeteiligung stammt somit aus den Verhandlungen durch Jochen Schneider. Schröder kommentierte diesen Schritt mit einem "gut verhandelt". Sollte der Mittelfeldspieler also tatsächlich auf einem solchen Preisniveau verkauft werden, dürften sich die Knappen über die ein oder andere unerwartete Million freuen.