Schröders Bekenntnis zu S04: Situation erkannt und passend reagiert!

Rouven Schröder
Rouven Schröder / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Mit seinem zwar leicht verspäteten, aber doch deutlichen Bekenntnis zum FC Schalke zeigt Rouven Schröder ein wichtiges Verständnis für das S04-Umfeld: eine für manchen Fan zu vage Aussage zu seiner Zukunft hätte für Unruhe gesorgt. Ein Kommentar.


Dieser Tage spalteten die Aussagen von Rouven Schröder die S04-Fans. Nicht auf eine schlimme, negative Weise. Es ging um das vermeintliche Interesse seitens Borussia Mönchengladbach, auf das er am Dienstag angesprochen wurde.

Einerseits betonte der Sportdirektor, kein Thema schließen zu müssen, wo keines sei. Andererseits ging er auf perfekte Vorlagen der anwesenden Reporter nicht ein, die ihm ein einfaches "Ich werde definitiv über den Sommer hinaus bleiben" quasi auf den Elfmeterpunkt legten. Das sorgte für etwas Unruhe. Die einen verstanden seine Aussagen bereits als ein klares Dementi, die anderen nicht.

Nachgeliefertes Schröder-Bekenntnis ein wichtiges Zeichen

Am Donnerstagabend, also zwei Tage später, zog Schröder dann selbst einen Schlussstrich unter die Debatte. Über den Klub ließ er mitteilen, dass er auch zur neuen Saison als Sportdirektor an Bord bleibe. Das unmissverständlich klare Bekenntnis, das sich so einige Anhänger von Königsblau noch gewünscht hatten.

Offenbar ist beim Sportdirektor innerhalb kürzester Zeit angekommen, welch eine Bedeutung diese Frage im Fanlager gewonnen hatte. Die schnelle Reaktion mitsamt des glasklaren Statements hat für Ruhe gesorgt, sogar noch vor dem wichtigen Spiel am Wochenende. Das zeigt ein wichtiges Gespür des 46-Jährigen für die Stimmung rund um den Klub.

Er hätte es genauso gut bei seinen Worten vom Dienstag belassen können, im Glauben, er habe für sich ein deutliches Dementi ausgesprochen. Rückblickend hatte er das wohl auch schon, doch kam es teilweise nicht genau so rüber. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich Schröder bei S04 bislang als Mann der klaren Worte gezeigt hat.

Nun ist das Thema aber auch vom Tisch. Es war die absolut richtige Entscheidung des Verantwortlichen, sich nochmal zu äußern und für Klarheit zu sorgen - auch wenn man für sich selbst diesen Schluss bereits am Dienstag gezogen hat. Eine leicht köchelnde, bleibende Unruhe und Ungewissheit bezüglich seines Postens hätte den Aufstiegs-Bemühungen durchaus im Weg stehen können.


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