Schalke muss immer noch die Ablösesumme für Rudy bezahlen

Bis 2022 steht Rudy auf Schalke unter Vertrag
Bis 2022 steht Rudy auf Schalke unter Vertrag / DeFodi Images/Getty Images
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Die Verantwortlichen auf Schalke haben noch immer am Transfer von Sebastian Rudy zu knabbern. Das berichtet die BILD. Die Ablösesumme wurde dem Bericht zufolge bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit am 30. Juni 2022 gestundet.

Vor zwei Jahren wechselte Rudy für 16 Millionen Euro vom FC Bayern nach Schalke, glücklich wurde der Mittelfeldspieler im königsblauen Trikot aber nicht. Nach einer enttäuschenden ersten Saison wurde er an seinen Ex-Verein TSG Hoffenheim verliehen, die Kraichgauer sahen allerdings davon ab, die Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro zu ziehen. Aufgrund dessen ist Rudy wieder in Gelsenkirchen, welche Rolle er unter David Wagner spielen wird, ist jedoch nicht absehbar.

Die Verpflichtung des deutschen Nationalspielers (29 Länderspiele) war ein klarer Fehlschlag, der den Verein offenbar noch immer finanziell belastet. Laut BILD hat Schalke die Ablösesumme nämlich bis zu Rudys Vertragsende in zwei Jahren gestundet. Jährlich fließt also Geld auf das Konto des FC Bayern - selbst, wenn Rudy noch vor Ende des Transferfensters am fünften Oktober abgegeben werden sollte.

Für Sebastian Rudy zahlt Schalke die einst versprochene Ablösesumme offenbar bis 2022 an den FC Bayern
Für Sebastian Rudy zahlt Schalke die einst versprochene Ablösesumme offenbar bis 2022 an den FC Bayern / DeFodi Images/Getty Images

Aufgrund der Corona-Krise, die den S04 finanziell ins Mark getroffen hat, wiegt die jährliche Rate für Rudy doppelt schwer. An Ablösesummen für neue Spieler ist für Sportvorstand Jochen Schneider jedenfalls nicht zu denken. Noch wurde Schalke nicht auf dem Transfermarkt aktiv, baut stattdessen auf Eigengewächse wie Can Bozdogan, Malick Thiaw oder Timo Becker, ebenso auf die Leih-Rückkehrer Hamza Mendyl und Mark Uth. Denn erst, wenn Geld eingenommen wird, kann auch welches ausgegeben werden.