Schalke muss auf Ouwejan verzichten: Wie wird er ersetzt?

In der ersten Runde des DFB-Pokals muss der FC Schalke auf Thomas Ouwejan verzichten. Thomas Reis hat bereits seine Optionen, wie er ersetzt werden könnte, ins Schaufenster gestellt.

Mit Eintracht Braunschweig hat der FC Schalke direkt ein schweres Los für die erste Runde im DFB-Pokal gezogen. Anstatt ein wahrscheinliches Weiterkommen gegen einen unterklassigen Verein in Aussicht zu haben, folgt ein schwieriges Duell mit einem Liga-Konkurrenten.

Ein Sieg wäre alleine schon aus finanziellen Gründen wichtig, um die Preisgelder des Pokals nutzen zu können. In der vergangenen Saison war es so: Wer sich für die erste Runde qualifiziert hatte, bekam bereits rund 200.000 Euro. Die zweite Runde wurde bereits mit fast 420.000 Euro vergütet. Summen, die für Zweitligisten und auch für die Gelsenkirchener nicht zu unterschätzen sind.

Deshalb ist die Nachricht, dass Schalke gegen Braunschweig auf Thomas Ouwejan verzichten muss, auch gewiss keine gute. "Es ist immer noch der Schlag, den er bei der Roten Karte abbekommen hat", führte Reis als Grund für den Ausfall ins Feld.

Reis hat zwei Optionen für den Ouwejan-Ersatz

Der Niederländer hatte sich in den ersten beiden Spielen der Saison in verbesserter Form gezeigt. So sorgten seine Standards wieder für vermehrte Gefahr, während die ihm vergleichsweise offensiv angedachte Rolle unter Thomas Reis durchaus zu liegen scheint.

Während Ouwejan am Montag wieder ins Training einsteigen soll, muss sich das Trainerteam erstmal Gedanken um den Ersatz machen. Viel Auswahl gibt es allerdings nicht. Es wird entweder auf Tobias Mohr oder auf Henning Matriciani hinauslaufen.

Reis bestätigte bereits, dass einer der beiden für Ouwejan in die Startelf rücken wird. Man habe einerseits "unseren vielseitigen Henning" zur Auswahl, und man könne auf Mohr zurückgreifen.

Klar ist: Weder der eine, noch der andere sind ein optimaler Ersatz. Mohr, weil er als Linksverteidiger klare Schwächen aufweist. In der Defensive wirkte er zumeist überfordert, wenn er diese Rolle schonmal eingenommen hatte. In der Offensive konnte er dann kaum Akzente setzen. Matriciani hat als Rechtsfuß einen automatischen Nachteil auf der linken Seite. Dazu fehlt es an einem Rechtsverteidiger-Ersatz, sobald er aufspielt.

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