Schalke mit Anfrage: Wie heiß ist das Werben um Pherai?

  • Immanuel Pherai besitzt eine Ausstiegsklausel - unklar ist die Höhe
  • Auf Schalke könnte er Zalazar-Nachfolger werden
  • Zweitliga-Konkurrent ist in der Pole-Position
Immanuel Pherai (re.) im Duell mit Tobias Kempe
Immanuel Pherai (re.) im Duell mit Tobias Kempe / Martin Rose/GettyImages
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Mit einer Verpflichtung von Immanuel Pherai könnte sich der FC Schalke auf einen bevorstehenden Abgang von Rodrigo Zalazar vorbereiten. Allerdings scheinen die Knappen kaum Chancen auf einen Transfer zu haben.

Noch im Laufe des Montags soll mit Ron Schallenberg der erste Sommer-Transfer des FC Schalke bekanntgegeben werden (90min berichtete). Er soll jedoch nicht der einzige Neuzugang sein, der in dieser Woche vorgestellt wird.

Wie steht es dahingehend um Immanuel Pherai? Der Spielmacher wird Eintracht Braunschweig zur neuen Saison höchstwahrscheinlich verlassen. Das ist durch eine Ausstiegsklausel auch vereinfacht möglich. Während die Bild von 800.000 Euro spricht, beharrt die WAZ auf 1,5 Millionen Euro. Über den etwaigen Preis herrscht also noch Unklarheit vor.

Pherai auf Schalke ein Thema - doch der HSV hat die besseren Karten

Sicher ist bislang nur: Königsblau beschäftigt sich mit Pherai. Der 22-jährige Niederländer könnte ein Ersatz für Rodrigo Zalazar sein, der den Verein aller Voraussicht nach noch verlassen wird.

Durch die dann zu erwartende Ablösesumme könnte direkt in die Ausstiegsklausel investiert werden. Eine Anfrage bei ihm gab es seitens S04 auch schon, so die WAZ. Es könnte alles recht einfach sein - ist es aber nicht.

Das Problem: Schalke hat im potenziellen Rennen um eine Pherai-Zusage lediglich Außenseiterchancen. Stattdessen scheint sich der Hamburger SV bereits die Pole-Position gesichert zu haben (90min berichtete). Der HSV, der aufgrund der erneut verpatzten Relegation erneut in der 2. Bundesliga antreten und um den Aufstieg mitspielen wird, wird sich die Verpflichtung wahrscheinlich nicht mehr nehmen lassen.

So würde es beispielsweise nicht überraschen, wenn die Hamburger ein besseres Gehalt zahlen könnten, als die Schalker. Nicht zuletzt durch die erneute finanzielle Unterstützung von Klaus-Michael Kühne hat der Nord-Klub dahingehend ein paar Vorteile.

Vorerst werden die Gelsenkirchener also noch Chancen auf eine Pherai-Zusage haben. Um daraus aber auch eine Verpflichtung machen zu können, müsste es schon noch zu einer größeren Überraschung kommen.


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