Schalke: Mike Büskens als Co-Trainer der Zukunft
Von Yannik Möller
Die aktuellen Personalentscheidungen auf Schalke haben - zumindest vorerst - nur eine Lebensdauer bis zum Saisonende. Mike Büskens jedoch, der am Montag interimsmäßig als Co-Trainer auf dem Rasen stand, soll auch in Zukunft und über den Sommer hinaus dem Trainerteam der Profis angehören.
Bei Schalke 04 sind nur wenige Personen so bekannt, hilfsbereit und seit Jahren eine Instanz im Verein wie Mike Büskens. Schon als Spieler stand er für zehn Jahre und 302 Pflichtspiele für die Knappen auf dem Platz, auch danach war er über verschiedene Positionen hinweg (Co-Trainer, Interimstrainer, Jugendtrainer, Leihspieler-Betreuer, usw.) im Verein aktiv.
Nach den Personalrochaden der letzten Tage scheint eine Entscheidung festzustehen: Buyo, wie er genannt wird, rückt als Co-Trainer ins Trainerteam, das vorerst aus ihm, Onur Cinel und Naldo bestehen wird. Drei Co-Trainer, aber noch kein (interimsmäßiger) Chefcoach.
Büskens soll als "Anker" fungieren: "Macht mich zum Hermann Gerland auf Schalke"
Die Entscheidung, dass der 52-Jährige als Assistent fungiert, ist aber nicht nur von kurzfristiger Dauer. Auch darüber hinaus wird er in dieser Position bleiben. "Mike Büskens hat seine Bereitschaft erklärt, die Mannschaft als Co-Trainer zu betreuen. Nicht nur provisorisch, sondern dauerhaft. Er wird im Profileistungszentrum künftig der Anker sein", erklärte Peter Knäbel, der das Amt von Jochen Schneider (ebenfalls vorläufig) übernommen hatte.
"Die Spieler freuen sich, dass Buyo wieder da ist, weil er eine empathische Ader hat, um die Jungs mitzunehmen", führte er aus. Schon rund um das Aus von Christian Gross hieß es, innerhalb des Teams habe es den Impuls und den Wunsch gegeben, dass er wieder in leitender Funktion zurückkehren sollte.
Büskens selbst äußerte sich am Montagabend auf seinem Instagram-Account zu den Geschehnissen: "Heute mal wieder auf dem Trainingsplatz gestanden! Auf der Wiese habe ich Onur Cinel und Naldo unterstützt. Nicht als Interims-Cheftrainer sondern als Co-Trainer, um dem Team zu helfen. Ich sage schon seit Längerem, 'macht mich doch zum Hermann Gerland auf Schalke'." Dazu betonte er seine lange Verbundenheit mit Königsblau, die Liebe zum Klub und seine jahrelange Erfahrung als Trainer-Assistent.