Plötzlich wieder Startelf-Kandidat auf Schalke: Macht Polter den 'Mohr 2.0'?
Von Yannik Möller
Sebastian Polter war zum Ende der vergangenen Saison noch gar nicht von seiner Leihe zu Darmstadt 98 zurückgekehrt, da galt es bereits als sicher, dass er zu den Abschiedskandidaten beim FC Schalke gehören wird. Schon zuvor hatte Karel Geraerts nicht mit ihm planen wollen, weshalb Polter überhaupt erst verliehen wurde.
Nun ist die Saison längst angelaufen und der Transfersommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu - und Polter ist noch immer auf Schalke. Er trainiert regulär mit, gehört bei den Pflichtspielen zum Kader und wurde beim Heimsieg über Eintracht Braunschweig auch für einen Kurzeinsatz eingewechselt. Gerüchte um einen möglichen Abgang und das Interesse anderer Vereine: Fehlanzeige.
Der sich nicht abzeichnende Wechsel in Kombination mit einer ersten Verletzungswelle beim S04 sorgt nun dafür, dass Polter laut der Bild im DFB-Pokal gegen den VfR Aalen sogar in die Startelf rücken könnte.
Der 33-Jährige ist neben Moussa Sylla zunächst der einzige Angreifer im Profikader, der für das Sturmzentrum übrig bleibt, während Sylla aber wohl eher auf der Außenbahn aufspielen soll. Emil Højlund wird höchstwahrscheinlich ausfallen und auch Bryan Lasme ist noch nicht einsatzbereit. Peter Remmert soll sich zunächst bei der U23 entwickeln.
Diese Personalnot lässt natürlich gleich eine Parallele zu Tobias Mohr entstehen: Auch er spielte wieder auf, obwohl er Schalke eigentlich verlassen sollte. Nun scheint Mohr wieder eingeplant zu sein. Das gleiche Szenario könnte nun auch auf Polter anzuwenden sein, sollte er im Pokal tatsächlich ran dürfen und überzeugen. Es ist nicht allzu unwahrscheinlich, dass er diese Chance erhalten wird - zumindest durch eine dieses Mal frühere Einwechslung.
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