Schalke hofft auf Terodde-Okay - Reis mit Update zu Verletzten-Trio

Simon Terodde
Simon Terodde / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg muss der FC Schalke womöglich auf Simon Terodde verzichten. Thomas Reis gab auch ein Update zum Verletzten-Trio um Dominick Drexler, Kenan Karaman und Bryan Lasme.

Für den FC Schalke geht es um mehr als um drei Punkte, wenn am Samstagabend das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg angepfiffen wird. Angesichts des Fehlstarts mit lediglich einem Sieg aus den ersten fünf Partien, während die Leistungen sehr viel Luft nach oben offenbarten, wäre ein möglichst überzeugender Sieg ein sehr großer Erfolg.

Die Wahrscheinlichkeiten für einen solchen Sieg steigen natürlich, je weniger Ausfälle die Gelsenkirchener verkraften müssen. Schon jetzt ist klar: Ganz ohne Ausfälle wird Thomas Reis erneut nicht auskommen.

"Wir kennen Simons Wade ja...": Einsatz von Terodde weiterhin fraglich

Dabei steht auch Simon Terodde im Fokus. "Er hat einen Schlag auf die Wade bekommen", erklärte Gerald Asamoah zum Wochenbeginn. "Wir kennen Simons Wade ja, er hatte da schon häufiger Probleme." Und diese Probleme haben sich auch bis zum Donnerstag noch nicht in Luft aufgelöst. Der Stamm-Stürmer, der sich seinen Platz über eine gute Vorbereitung verdient hatte, droht auszufallen.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gab es ein kleines Update von Reis (via WAZ): "Simon hat bisher nur individuell trainiert. Mal schauen, ob es bis Samstag reicht."

Selbst wenn ein Einsatz am Samstag noch möglich wäre, spätestens dann durch ein komplettes und gänzlich schmerzfreies Mannschaftstraining am Freitag, scheint Sebastian Polter für die Startelf bereitzustehen. "Sebastian hat immer Bock, er hat 90 Minuten in Ulm gespielt. Ich weiß, was ich an ihm habe. Wenn Simon nicht spielen kann, habe ich volles Vertrauen in ihn", kommentierte der Coach den potenziellen Tausch.

Abseits von einem etwaigen Terodde-Ausfall stehen auch schon andere Ausfälle fest: Ralf Fährmann wird ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Das Gleiche gilt für den Langzeitverletzten Leo Greiml sowie für Abwehr-Neuzugang Tomas Kalas, der wohl auch erst in ein paar Wochen aufspielen könnte.

Drexler könnte in den Kader zurückkehren - Lasme und Karaman noch immer nicht im Training

Neuigkeiten gab es auch rund um das Verletzten-Trio aus Dominick Drexler, Bryan Lasme und Kenan Karaman.

Drexler konnte dieser Tage wieder ins Training einsteigen. Reis betonte allerdings, dass er noch nicht wieder bei 100 Prozent sei und dass es deshalb auch noch fraglich ist, ob er überhaupt zum Aufgebot für das nahende Heimspiel gehören wird. Einen Startelf-Einsatz wird es für ihn aber definitiv nicht geben.

Dominick Drexler
Dominick Drexler / Christof Koepsel/GettyImages

Auf die Nachfrage der WAZ, wieso Lasme und Karaman - für Schalke-Verhältnisse - mal wieder länger ausfallen als zunächst angedacht und erhofft, antwortete Reis: "Ich bin kein Arzt. Aber wenn untere Extremitäten betroffen sind, dann dauert es ein bisschen länger als beim Oberschenkel."

Und genau das ist bei den beiden Flügelspielern der Fall. "Bei beiden war es eine intensivere Geschichte, der strukturelle Schaden [ist] größer", so Reis weiter. "Ich hätte sie gern gegen Magdeburg dabei, ich hätte sie auch gern in einer Woche in St. Pauli dabei. Beide machen einen guten Eindruck, bisher gab es keinen Rückschlag." Für das Team-Training reichte es bislang aber noch nicht.

"Innerhalb der kommenden ein, zwei Wochen" soll sich das dann wieder ändern. Der grobe Plan scheint also nach wie vor zu stehen: Lasme könnte womöglich zur nächsten Woche ins reguläre Training zurückkehren, Karaman wohl in der Woche darauf. Gegen Magdeburg werden sie nur von der Tribüne aus zusehen können.


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