Schalke 04 hakt Churlinov ab
Von Yannik Möller
Auf der Suche nach einem offensiven Flügelspieler hat Schalke 04 eine Personalie abgehakt: Darko Churlinov soll kein Thema mehr sein.
Soweit hat Schalke in Person von Rouven Schröder alle Baustellen im Kader angehen können, und das vergleichsweise frühzeitig. Ein Vorteil, den der Klub im Rennen um den Klassenerhalt nutzen möchte. Eine Vorbereitung, in der ein Großteil der Mannschaft schon feststeht, kann eine wichtige Grundlage sein.
Doch eine Rolle gibt es noch, die der Klub sowie viele Fans gerne noch weiter besetzen würden: Mindestens ein weiterer offensiver Flügelspieler wäre eine Bereicherung für das Team.
Churlinov-Gespräche beendet: Schalke setzt Suche anderweitig fort
Zurzeit gibt es nur Tobias Mohr, der diese Position standardmäßig spielt. Alle anderen Besetzungen wären eher notgedrungen und daher nicht optimal. Eine Personalie, die dabei in den Kopf kommt: Darko Churlinov.
In der letzten Saison überzeugte er als Leihspieler vor allem durch seinen Einsatz für S04, was ihn bei den Fans beliebt machte. Dazu konnte er in der Offensive für etwas mehr Torgefahr beitragen, weil er eher unkonventionell und nicht im gewohnten Schalker Muster agierte.
Schröder hätte ihn direkt nach dem Aufstieg gerne gehalten. Doch Stuttgart wollte ihn nicht erneut verleihen, lediglich für eine Summe aufwärts von 2,5 bis drei Millionen Euro verkaufen. Zu viel für Königsblau, obwohl Churlinov selbst sehr gerne geblieben wäre.
Laut WAZ ist nun, nach weiteren Wochen von Gesprächen und Verhandlungen, klar: Der Nordmazedonier ist auf Schalke kein Thema mehr. Intern gilt die Personalie als abgehakt.
Die Suche nach einem Flügelspieler findet derweil also woanders statt. Dass sie überhaupt noch stattfindet, davon ist auszugehen. Immerhin erklärte der Sportdirektor am Sonntag, auf dem Schalke-Tag, man werde nochmal aktiv werden. Wo, wenn nicht auf den Außenbahnen?