Plötzlich wichtig: Geraerts erklärt Cissé-Entwicklung

Er ist eine der positiven Geschichten der jungen Schalker Saison: Ibrahima Cissé. Der Innenverteidiger gehört zum ersten Mal zum Stammpersonal. Trainer Karel Geraerts hat über die Gründe für die Leistungssteigerung gesprochen.
Ibrahima Cissé
Ibrahima Cissé / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Gerade einmal fünf Einsätze konnte Ibrahima Cissé vor der Saison für die erste Mannschaft von Schalke 04 aufweisen. In der neuen Spielzeit kommt dem Innenverteidiger jedoch eine größere Rolle zu. Nachdem er am ersten Spieltag noch eingewechselt wurde, stand er in den Partien gegen Nürnberg und Magdeburg über 90 Minuten auf dem Platz.

Beim Duell in Nürnberg zeigte sich der 23-Jährige noch fehleranfällig, gegen Magdeburg folgte eine Steigerung. Cissé spielte die meisten Pässe aller Schalker und hatte die beste Zweikampfquote. "Ich finde, dass Ibra 90 Minuten mit und ohne Ball sehr gut gespielt hat. Er hat viel Potenzial und Qualität, die er jetzt zeigt", wird Trainer Karel Geraerts von der Bild zitiert.

Die Leistungssteigerung habe auch damit zu tun, wie der Belgier mit Cissé umgeht. "Wie ich gehört habe, hat es mit den anderen Trainern nicht so gut funktioniert. Das war schwierig für ihn. Jetzt bekommt er das ganze Vertrauen – vom Vorstand, von anderen Spielern, vom Staff und von mir. Das hilft, glaubt es mir. Jetzt bekommt Ibra eine echte Chance", so Geraerts, der hinzufügte: "Es ist die Aufgabe des Vereins und des Trainers, Talente nicht einfach zu lassen, sondern die Entwicklung zu begleiten. Wir haben monatelang sehr viel in Ibra investiert, jetzt zahlt er das zurück."

Der Bild zufolge gibt es auf Schalke die Hoffnung, dass sich das Investment auch in finanzieller Hinsicht auszahlen wird. 2022 verpflichtete der Verein den Innenverteidiger ablösefrei aus Belgien. Damit der Plan aufgeht, muss Cissé noch öfter so spielen, wie in Magdeburg.


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