Schalke erlebt "Spektakel-Spiel": Geraerts mit lobenden Worten

Mit dem 2:2-Unentschieden beim 1. FC Magdeburg muss sich der FC Schalke schlussendlich zufriedengeben. Karel Geraerts wollte nach der Partie die lobenswerten Aspekte in den Fokus stellen.
Karel Geraerts (Archivbild)
Karel Geraerts (Archivbild) / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Nach der frühen Führung durch einen sehenswerten Treffer von Moussa Sylla hatte sich der FC Schalke wohl mehr ausgemalt, als einen Punktgewinn beim 1. FC Magdeburg. Dennoch mussten sich die Gelsenkirchener mit dem 2:2-Remis schlussendlich zufriedengeben, weil die Gastgeber zuweilen die Spielkontrolle übernommen hatten und einem Sieg näher waren.

"Das war ein Spektakel-Spiel", resümierte Karel Geraerts nach dem Abpfiff (via WAZ). Damit wird sich der Cheftrainer des S04 allen voran auf die Schlussphase bezogen haben. Erst gab es den Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand durch Kenan Karaman, anschließend einen zunächst gepfiffenen und dann nach VAR-Einsatz zurückgenommenen Elfmeter für Magdeburg sowie einen möglichen, aber nicht gegebenen Strafstoß für die Knappen. Es war eine wilde Viertelstunde.

Bei Sky wollte Geraerts aber lieber die lobenswerten Aspekte dieses Spiels hervorheben und sparte sich so die zuweilen auch verdiente Kritik an seiner Mannschaft oder gar an einzelnen Spielern.

"Wir verdienen es nicht, mit einem 1:2 in die Kabine zu gehen. Wir sind mutig geblieben und haben gut verteidigt", lobte der Coach etwa die Reaktion auf den noch kurz vor der Halbzeitpause gedrehten Spielstand. Anschließend habe sich "das Spiel wieder gedreht", so Geraerts weiter. Nach der Pause habe seine Mannschaft dann "Chancen bekommen und ein besseres Bild abgegeben". Angesichts der ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff zog er auch einen Vergleich zum letzten Liga-Spiel: "Da war Magdeburg sehr dominant, hat guten Fußball gespielt. Wir haben aber stark verteidigt - anders als in Nürnberg, als wir nach einer Führung verloren haben. Dieser nächste kleine Schritt stimmt mich sehr zufrieden."

Das 2:2-Unentschieden empfand er daher als das "korrekte Ergebnis" aus der Sicht beider Mannschaften. Er wusste aber auch: "Am Schluss wäre alles möglich gewesen - ein 3:2 für Magdeburg, ein 3:2 für uns."


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