Bericht: Schalke-Deal mit Ben Manga vor dem Aus
Von Hendrik Gag
Die Königsblauen würden den ehemaligen Frankfurter gerne als Nachfolger von Kaderplaner André Hechelmann verpflichten. Letzte Woche war Berichten zufolge ein Durchbruch in den Verhandlungen gelungen, womit der Verpflichtung nichts mehr im Wege gestanden hätte. Nun berichtet die Bild, dass der Deal vor dem Aus steht.
Für die "massiven Zweifel" soll es dabei drei Gründe geben. Punkt eins: Manga sei nicht von dem Umfeld überzeugt. Er habe Sorge, dass zu viele Seiten ihn zu beeinflussen versuchen und er nicht in Ruhe arbeiten kann.
Zudem ist die sportliche Situation der Schalker als Punkt zwei ein Faktor. Die Mannschaft von Karel Garaerts hat nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und drei Punkte auf einen direkten Abstiegsplatz. Der Abstieg ist weiterhin möglich. Möglicherweise droht sogar der Absturz in die Viertklassigkeit. Es ist nicht sicher, dass Schalke eine Lizenz für die 3. Liga bekommen würde. Wohl insgesamt zu viel Unsicherheit für Ben Manga.
Das Geld ist auch mal wieder Thema - und der dritte Punkt. Manga möchte einen kompletten Kader-Umbruch anstoßen, allerdings kann ihm der Verein nicht die dazu benötigten finanziellen Mittel zusichern. Im Falle eines Klassenerhalts kann Schalke laut Bild nächste Saison einen Zweitliga-Etat von 20 Millionen bereitstellen. Das ist allerdings zu wenig für Mangas Pläne.
Die Schalker Verantwortlichen und Manga wollen sich in dieser Woche noch einmal zusammensetzen, um die Punkte zu besprechen. Es ist jedoch nicht mehr von einer Einigung auszugehen. Manga soll zudem das Interesse von zwei anderen deutschen Vereinen (unter anderem SV Darmstadt) auf sich gezogen haben.
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