Schalke Aufstellung und Ausfälle: Die voraussichtliche Startelf gegen Mainz 05

Am Freitagabend wird der 24. Spieltag durch das Kellerduell zwischen Schalke und Mainz eröffnet. Es wird das erste Spiel für Neu-Coach Dimitrios Grammozis sein, dem ein Sieg zu seinem Einstand zwar sehr gut tun würde, der in der Startelf allerdings weiterhin auf einige Spieler verzichten muss.

Auf eine "Initialzündung durch den Trainerwechsel" hofft Dimitrios Grammozis, was sein erstes Spiel für Schalke 04 angeht. Am Freitagabend eröffnen die Knappen den 24. Spieltag gegen Mainz 05, es kommt zum Kellerduell im bitteren Abstiegskampf.

Die Ausgangslage ist durch die zahlreichen Verletzten aber noch immer kompliziert. Definitiv ausfallen werden Nabil Bentaleb, Nassim Boujellab, Ralf Fährmann, Klaas-Jan Huntelaar, Mark Uth, Matija Nastasic, Steven Skrzybski, Kilian Ludewig, Goncalo Paciencia und Salif Sané. Zum Teil sind manche Spieler aber mit guten Schritten in der Reha unterwegs, erklärte der neue Trainer.

Rönnow-Rückkehr zum Kellerduell - Grammozis fiebert erstem Schalke-Auftritt entgegen

Gute Nachrichten gibt es aber bei Frederik Rönnow. Nachdem er über längere Zeit ausfiel, konnte er zuletzt große Teile des Trainings wieder absolvieren. Vollkommen gesund sei er zwar noch nicht, kleinere Probleme habe er noch, so Grammozis. Mindestens die Kader-Rückkehr wird es aber wohl sein, mit etwas Glück steht er gegen Mainz sogar wieder im Tor, wodurch Michael Langer auf die Ersatzbank rücken würde.

In seiner Zeit bei Darmstadt 98 hat der gebürtige Wuppertaler immer auf eine Viererkette gesetzt. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel betonte er, mit dem Team könne er zwei, drei Systeme und sowohl mit der Dreier- als auch Viererabwehr spielen. Genauer ließ er sich aber nicht in die Karten schauen - die Viererkette dürfte aber zumindest vorerst bestehen bleiben.

Dadurch dürften Shkodran Mustafi und Malick Thiaw ("immer ein Junge für die Startelf") erneut die Innenverteidigung bilden. Timo Becker ist der erste Kandidat als Rechtsverteidiger, Sead Kolasinac für die linke Seite. Eine etwaige Umstellung auf die Dreier-Innenverteidigung könnte mit dem Zurückziehen von Benjamin Stambouli zustande kommen.

Der Franzose wird aber eher erneut im defensiven Mittelfeld auflaufen, wo er zuletzt den Umständen entsprechend positiv auffiel. Neben ihm, somit mit einer Doppelsechs, läuft es aller Voraussicht nach auf Suat Serdar hinaus. Gegen den VfB Stuttgart erwischte er zwar einen schlechten Tag, doch ist Omar Mascarell - gerade in den Umschaltaktionen - nicht ganz so wichtig.

Zu Amine Harit erklärte Grammozis, er könne (weiterhin) sowohl auf der linken Seite, aber auch im Offensiv-Zentrum aufspielen. Da Co-Trainer Mike Büskens augenscheinlich ein sehr gutes Verhältnis zu Benito Raman pflegt, könnte dieser wieder in die Startelf rücken. Dann würde der Belgier auf links auflaufen und Harit auf die Zehnerposition rücken. Auch denkbar: Mascarell spielt für Serdar auf der Sechs, wofür dieser ins Zentrum rückt. Rechts sollte Leihspieler William die Nase vor Alessandro Schöpf haben.

Im Sturm ist abzusehen, dass Matthew Hoppe starten darf. Grammozis lobte ihn sehr für seine Arbeit, seine Läufe und seine Einstellung, auch wenn er mit seinen jungen Jahren natürlich noch einige Sachen zu lernen habe. Raman sei zwar auch eine Option für die Spitze, doch gegen ein vermutlich tief stehendes Mainz eher unwahrscheinlich.

Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung in der Übersicht: