Schalke: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Ingolstadt

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FC Schalke 04 / Christof Koepsel/GettyImages
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Nach dem Trainerwechsel muss Schalke 04 unbedingt beim FC Ingolstadt gewinnen, um die schwindenden Aufstiegs-Chancen zu wahren.


Es waren turbulente Tage auf Schalke - mal wieder. Nach der 3:4-Heimniederlage gegen Aufsteiger Rostock, und damit einem erneuten Patzer im Aufstiegsrennen, wurde Dimitrios Grammozis freigestellt.

Nun steht Mike Büskens, zuvor und auch anschließend wieder als Co-Trainer tätig, an der Seitenlinie. Er wird S04 bis zum Saisonende als Interimscoach zur Verfügung stehen. Bei seinem ersten Spiel wird er aber wegen einer Covid-Infektion vermutlich noch zuhause sein. Ihm gehe es gut, ohne Symptome - aber er sitze im heimischen Keller, erklärte er auf der digitalen Pressekonferenz.

Aufgrund des Trainerwechsels ist es schwer zu vorherzusagen, ob und in welcher Form Büskens Änderungen an der Herangehensweise und beim Personal vornehmen wird.

Schmerzhafte Ausfälle, wohl kein Torwartwechsel und viele Mittelfeld-Optionen

"Noch richtig weit weg" ist Mehmet Aydin, der ein paar Wochen bis zur vollständigen Genesung brauchen wird. Auch Thomas Ouwejan wird sehr wahrscheinlich nochmal ausfallen, während bei Danny Latza ein Covid-Verdacht besteht.

Sogar im Tor könnte theoretisch eine Veränderung anstehen: Mit Simon Henzler gibt es einen neuen alten Torwarttrainer, der bekanntlich ein sehr gutes Verhältnis zu und eine positive Meinung über Ralf Fährmann hat.

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Schalke wird gegen den FCI gewinnen müssen / Christof Koepsel/GettyImages

Er schätze Henzler sehr, so Büskens, zumal er einen noch laufenden Vertrag bei Königsblau habe. "Das bedeutet aber nicht, dass wir jetzt ad-hoc einen Torwartwechsel vornehmen", betonte er allerdings. So scheint Martin Fraisl gute Chancen auf einen Verbleib im Tor zu haben.

In der Dreierkette - die zumindest erstmal bestehen bleiben dürfte - wird Salif Sané aus der Startelf rücken, nachdem er gegen Rostock verletzt ausgewechselt werden musste. Ko Itakura, Malick Thiaw und Marcin Kaminski sind dementsprechend die drei ersten Kandidaten. Marius Lode bleibt noch außen vor.

Links, sofern einsatzbereit, könnte Kerim Calhanoglu erneut starten. Gegen Hansa hatte er einen guten Eindruck hinterlassen und war direkt an den Treffern beteiligt. Auf rechts bleibt Henning Matriciani eine Option, wobei Darko Churlinov der wahrscheinlichere Kandidat zu sein scheint. Reinhold Ranftl wird weiterhin wohl keine Rolle zu spielen.

Im defensiven Mittelfeld wird Victor Palsson voraussichtlich in die Startelf zurückkehren, Florian Flick müsste erst einmal wieder auf die Bank. Vor Palsson dürfte Rodrigo Zalazar eine erneute Chance bekommen. Spielt Matriciani auf rechts auf, wäre Churlinov ein denkbarer Partner. Ansonsten wurde Dominick Drexler auf der PK in den Fokus gerückt. Er und Zalazar wären ein mögliches Duo.

Latza, so Büskens, sei zwar ein "sehr wichtiger Spieler" für die Mannschaft. Zugleich aber auch einer, der immer mal wieder Rückschläge hinnehmen musste. Blendi Idrizi lobte er als "wahnsinnig guten Eins-gegen-eins-Spieler", der auch im engen Raum Lösungen finden kann. Er ist vermutlich die größte Alternative zu Drexler und Zalazar.

Im Sturm wird es kaum Veränderungen geben. Marius Bülter und Simon Terodde spielten zuletzt wieder regelmäßig auf, Marvin Pieringer musste auf der Bank Platz nehmen. Das wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht ändern.


Die voraussichtliche S04-Aufstellung gegen Ingolstadt:

Im 3-5-2: Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Churlinov, Palsson, Calhanoglu - Zalazar, Idrizi - Bülter, Terodde


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