Schalke-Abschied fiel Ouedraogo schwer - Darum entschied er sich für Leipzig
Von Yannik Möller
Die Entscheidung, dass Assan Ouedraogo wechseln und somit den FC Schalke verlassen wird, stand schon ziemlich frühzeitig fest - auch wenn sie lange Zeit noch nicht offiziell kommuniziert wurde. Viel mehr war es eine unausweichliche Situation, in der sich lediglich die Frage stellte, wohin er schlussendlich wechseln wird. Auch auf diese Antwort musste längere Zeit gewartet werden.
"Ich habe [diese Entscheidung] während der letzten Saison so lange wie möglich versucht auszublenden, weil ich mich auf Schalke konzentrieren wollte", erklärte Ouedraogo nun gegenüber der Sportbild. "Nach dem Saisonende habe ich mir dann Gedanken gemacht. Ich habe mir bei der Entscheidung bewusst Zeit gelassen, daher hat es etwas gedauert."
Ouedraogo freut sich auf "Fußball auf einer noch größeren Bühne"
Während auch der FC Bayern und Eintracht Frankfurt zumindest zwischenzeitlich konkret interessiert waren, hat der 18-Jährige bei RB Leipzig unterschrieben. "Ich habe mich nicht gegen einen Verein entschieden, sondern für einen", stellte Ouedraogo hinsichtlich dieser Konstellation klar.
Der Abschied von Schalke sei ihm zwar auch schwergefallen, doch habe er im Sinne seiner Entwicklung seine "Komfortzone verlassen" müssen. Auch den Wechsel zu RBL begründete er: "Rouven Schröder kannte ich aus Schalke. Wir hatten immer einen guten Draht und mussten gar nicht lange sprechen. Auch in den Telefonaten mit Marco Rose hatte ich schnell das Gefühl, dass es passt und ich eine echte Chance bekomme. In Leipzig habe ich die Möglichkeit, mich zu verbessern und Fußball auf einer noch größeren Bühne zu spielen."
Der Geld-Faktor habe bei seinem S04-Abschied und Leipzig-Wechsel "gar nicht zur Debatte" gestanden, stellte Ouedraogo ganz bewusst klar. "Es war eine Entscheidung für meine Entwicklung", erklärte der Mittelfeldspieler und führte aus: "Ich habe geschaut, wo junge Spieler die größten Schritte gemacht haben, das war das ausschlaggebende Kriterium."
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